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Kultur: Morgens melancholisch

Unzählige kleine Festivals tummeln sich unter dem großen Dach der Music Week. Dazu gehört auch die Radio Eins Nacht, die am 8.

Unzählige kleine Festivals tummeln sich unter dem großen Dach der Music Week. Dazu gehört auch die Radio Eins Nacht, die am 8.9. ab 19 Uhr im C-Club im benachbarten Crystal ein abwechslungsreiches Indie-Line-Up präsentiert. Mit dabei sind die polnische Singer/Songwriterin Julia Marcell sowie das Hamburger Electropop-Duo Hundreds (Foto), das aus dem Geschwisterpaar Eva und ihrem sechs Jahre ältereren Bruder Philipp Milner besteht. Im letzten Jahr brachten die beiden ihr unbetiteltes melancholisches Debütalbum heraus. Auch Dear Reader waren einst ein Duo, doch inzwischen macht nur noch Cherilyn MacNeil unter diesem Namen Musik. Sie ist von Johannesburg nach Berlin gezogen und hat gerade das dritte Dear Reader-Album veröffentlicht. Es heißt „Idialistic Animals“ (City Slang) und ist eher düster geraten. Eine weitere Musikerin, die kürzlich nach Berlin gezogen ist, verbirgt sich hinter dem Namen Chinawoman. Die 31-jährige Kanadierin macht mollverliebten Lo-Fi-Pop, der sowohl von russischem Pop als auch von Chansons beeinflusst ist. Sie wird im Crystal Club auftreten, wo der Schwerpunkt auf Berliner Musik liegt. So spielen hier auch das Frauen-Quartett Laing („Morgens immer müde“) sowie die Indie-Pop-Formationen New Found Land und Erik & Me. Radio Eins sendet ab 19 Uhr live vom Columbiadamm und überträgt die Konzerte in Ausschnitten.

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