zum Hauptinhalt
Im Schatten des Präsidenten. Trumps Einreisedekret gegen Muslime empört die Welt.

© imago/Ralph Peters

Museum gegen Trump: Das MoMa kontert US-Einreiseverbot

Menschen dürfen nicht einreisen. Kunstwerke halten ihnen den Platz frei.

Aus Protest gegen das von US-Präsident Donald Trump per Dekret verhängte Einreiseverbot hat das New Yorker Museum of Modern Art (MoMA) die Werke mehrerer Künstler ausgestellt, die aus mit dem Bann belegten Ländern stammen. Sieben Werke von Künstlern unter anderem aus dem Sudan, dem Irak und dem Iran nahmen im fünften Stock des Museums den Platz von Bildern von Pablo Picasso, Henri Matisse oder Francis Picabia ein. Zu sehen sind unter anderen Werke des Malers Ibrahim el Salahi aus dem Sudan oder der irakischstämmigen Architektin Zaha Hadid. Die ebenfalls ausgestellte Malerin Tala Madani, der Bildhauer Parvis Tanavoli oder die Fotografin Shirana Shahbasi stammen aus dem Iran. Neben jedem dieser Werke ist eine Inschrift angebracht, die auf das Einreiseverbot hinweist: „Dieses Werk ist das eines Künstlers aus einem Land, dessen Bürger laut dem Präsidenten-Dekret vom 27. Januar 2017 nicht mehr in die USA einreisen dürfen.“ Inzwischen hob ein Bundesrichter das Dekret vorübergehend auf, wogegen die Trump-Regierung umgehend Widerspruch eingelegt hat. An US-Flughäfen herrscht Chaos. AFP

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false