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Kultur: Museumseintritt: frei oder freiwillig

Der Generaldirektor des Deutschen Historischen Museums in Berlin, Hans Ottomeyer, hat freien Eintritt für alle Museen in Deutschland gefordert. „Ohne Eintritt kann die Kunst von allen Bevölkerungsgruppen genossen werden“, sagte Ottomeyer, der Ende März nach elf Jahren als DHM-Generaldirektor in den Ruhestand geht.

Der Generaldirektor des Deutschen Historischen Museums in Berlin, Hans Ottomeyer, hat freien Eintritt für alle Museen in Deutschland gefordert. „Ohne Eintritt kann die Kunst von allen Bevölkerungsgruppen genossen werden“, sagte Ottomeyer, der Ende März nach elf Jahren als DHM-Generaldirektor in den Ruhestand geht. So könnte auch die Zahl der Museumsbesuche bis zu 150 Prozent gesteigert werden. Die Besucher hätten dann Geld übrig, im Museumsshop etwas einzukaufen. Davon würden auch die Museen profitieren. Die Linkspartei spricht sich dagegen für einen freiwilligen Eintritt aus. Es sollte „einen Appell an all diejenigen geben, die einen Museumsbesuch ohne Schwierigkeiten bezahlen können, dies freiwillig zu tun“, sagte die kulturpolitische Sprecherin Lukrezia Jochimsen. Sie verwies auf das Land Berlin: Hier gebe es seit 2005 ein Kulturticket, das es Empfängern von Hartz IV und Sozialhilfe, Rentnern sowie Asylbewerbern ermögliche, für drei Euro ins Theater, Konzert oder ins Museum zu gehen. dapd

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