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Kultur: MUSIKDOKUMENTATION

Chamamé

Chango Spasiuk, der Argentinier mit ukrainischen Wurzeln, ist einer der Vertreter des Chamamé, einer Musikrichtung, die aus dem ländlichen Nordosten Argentiniens stammt und sich irgendwo zwischen Polka und einem langsamen Flamenco bewegt. Die Filmemacherin Cosima Lange hat sich auf die Spuren dieser Musik begeben, in der sich die Weite des Landes und die multikulturelle Herkunft seiner Bewohner wiederfinden. Spürbar fasziniert hat sie die Protagonisten des Chamamé begleitet und ein Stück ihres Lebens eingefangen. Als Zuschauer, der noch nie von der Musik gehört hat, muss man zunächst etwas guten Willen mitbringen. Doch bald reißt der Film einen mit und ergießt sich zu einer einfühlsamen Ode an die Menschen. Die Musik ist Ausdrucksmittel für tiefste Gefühle, und so handelt auch der Film von Liebe und von Sehnsucht, vom Leben und vom Tod. Schön.Mirko Heinemann

„Chamamé“, D 2007, 104 Min., R: Cosima Lange

Mirko Heinemann

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