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Eins der Berlinale Talents: Naama Bunimovitz

© Peter Himsel / Berlinale 2019

Nachwuchsförderprogramm: Deutsch- arabisches Teamwork bei Berlinale Talents prämiert

Internationales Netzwerk für junge Filmschaffende: Die Berlinale Talents gehen mit Auszeichnungen für den Nachwuchs zu Ende.

Das Nachwuchsförderprogramm Berlinale Talents mit 250 Filmschaffenden aus 77 Ländern ist zuende gegangen. Dabei wurden einige Preis vergeben. Auf dem „Talent Project Market“ wurde der Produzent Vincenzo Cavallo aus Kenia für „Bufis“ (Regie: Mahad Ahmed) mit dem VFF Talent Highlight Award ausgezeichnet. Der Preis ist mit 10 000 Euro dotiert. Jeweils 1000 Euro für ihre Nominierungen bekamen die Produzentinnen Jessie Fisk aus Irland für „Wolf“ und Alona Refua aus Israel für „Kullu Men Allah“.

Die Robert Bosch Stiftung verlieh während der Berlinale Talents zum siebten Mal den mit insgesamt 180 000 Euro dotierten Filmpreis für internationale Zusammenarbeit an deutsch-arabische Filmteams. Mohamed Sabbah aus dem Libanon wurde für seinen Kurzfilm „Homeless Hearts“ ausgezeichnet. Zudem gewannen der Dokumentarfilm „Abo Zabaal 1989“ von Bassam Mortada aus Ägypten sowie der Dokumentarfilm „Do you love me“ von Lana Daher aus dem Libanon. Lobend erwähnt wurde Mehdi Hmilis Doku „Fouledh“.

2003 ins Leben gerufen

Berlinale Talents wurde 2003 von Festivaldirektor Dieter Kosslick als Berlinale Talent Campus ins Leben gerufen. „Unser Ziel war es, ein internationales Netzwerk für junge Filmschaffende aufzubauen. Mit Berlinale Talents bekommen aufstrebende Talente die Gelegenheit, neue Partnerschaften zu knüpfen, von erfahrenen Filmemacher*innen zu lernen und Ideen auszutauschen. Ich freue mich, dass über die Jahre so viele Projekte von Talents-Alumni erfolgreich realisiert wurden und die heutige Filmlandschaft mitprägen“, kommentiert er die Entwicklung von Berlinale Talents.

Die nächste Ausgabe von Berlinale Talents findet vom 22. bis 27. Februar 2020 statt. Tsp

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