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NÄHER, MEIN GOTT, ZU DIR: Kanzleramtschef de Maizière predigt am Reformationstag

„Etwas wie Mehltau“ liege seit einiger Zeit auf den Reformationsfesten, sagte vergangenes Jahr Christoph Markschies, Theologe und Präsident der Humboldt-Universität, am 31. Oktober.

„Etwas wie Mehltau“ liege seit einiger Zeit auf den Reformationsfesten, sagte vergangenes Jahr Christoph Markschies, Theologe und Präsident der Humboldt-Universität, am 31. Oktober. Mehltau? Nicht in der Auengemeinde! Dort wird dieses Jahr Thomas de Maizière am Reformationstag auf die Kanzel steigen. Der 53-Jährige ist Chef des Bundeskanzleramtes – und früheres Gemeindemitglied in der „Aue“. In einem Reformationsgottesdienst fühle er sich „einmal so richtig als evangelischer Christ in meiner Kirche“ zu Hause, sagt er. Gleichzeitig denke er „betrübt an die fehlende Ökumene“. De Maizière wird über einen Text aus dem Buch des Propheten Jesaja 62 predigen, in dem es um einen Neubeginn geht. Jesaja wirkte im 6. Jahrhundert vor Christus nach dem babylonischen Exil. Aber vielleicht sind seine Botschaften auch für uns noch gültig. Wir sind gespannt. Außerdem wird die Bachkantate „Gott der Herr ist Sonn und Schild“ zu hören sein, vorgetragen von Solisten, der Kantorei der Auenkirche und Mitgliedern des Rundfunk-Sinfonieorchesters. clk

Auenkirche, Wilhelmsaue 119, Wilmersdorf, Mi 31.10., 19 Uhr

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