zum Hauptinhalt

NÄHER, MEIN GOTT, ZU DIR: Pfarrer Jungnickel entdeckt das Schwäbische in uns

„Herr schmeiß Hirn ra – auf dass wir klug werden“, hat Pfarrer Walter Jungnickel einen berühmten Psalm ins Schwäbische übersetzt. Schließlich brauchte der „Gottesdienst mit schwäbischen Akzenten und Pfarrern“, der Sonnabend in der Apostel-Paulus-Kirche gefeiert wird, ein Motto.

„Herr schmeiß Hirn ra – auf dass wir klug werden“, hat Pfarrer Walter Jungnickel einen berühmten Psalm ins Schwäbische übersetzt. Schließlich brauchte der „Gottesdienst mit schwäbischen Akzenten und Pfarrern“, der Sonnabend in der Apostel-Paulus-Kirche gefeiert wird, ein Motto. Die drei evangelischen Pfarrer Michael Daudert, Günther Eisele und Walter Jungnickel sind wie viele tausend andere Wahlberliner auch irgendwann zum Studium aus dem Schwabenland hierher gekommen und hängen geblieben. Um denen mal wieder ordentliche Heimatgefühle zu bescheren, haben die drei den Gottesdienst anberaumt. „Wie viel unruhigen Aufbruch, wie viel Gelassenheit und wie viel Weisheit brauchen wir“, fragt Jungnickel. Wie viel Schwabe steckt sozusagen in jedem von uns? In und nach dem Gottesdienst soll es aber nicht nur ums Theoretische gehen, also nicht nur ums Hirn, sondern auch um die Musik, um Choräle und Jazz und um ganz Handfestes: um Zwiebelkuchen und neuen Wein. So vielfältig kann schwäbisch sein! clk

Apostel-Paulus-Kirche,Grunewaldstraße/Ecke Akazienstraße, Schöneberg, Sa 22.9., 17 Uhr

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false