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Kultur: Neue Regionen

Das Programm des 6. Berliner Literaturfestivals

Am 5. September wird das sechste Internationale Literaturfestival Berlin eröffnet. Bis zum 16. September treten 127 Autoren aus aller Welt in 220 Veranstaltungen auf. Damit ist das Festival, das Leiter Ulrich Schreiber 2004 unter das Dach der Berliner Festspiele führte, erstmals deutlich geschrumpft. Die Eröffnungsrede „Eine neue Region der Welt“ wird der Karibe Edouard Glissant halten. Weitere Höhepunkte sind die Auftritte von Jorge Semprun (Spanien), Doris Lessing (Großbritannien), Isabel Allende (Chile/USA), Jostein Gaarder (Norwegen), Irene Dische (USA/Deutschland), Anne Michaels (Kanada), Dzevad Karahasan (Bosnien-Herzegowina/Österreich), Alberto Manguel (Kanada/Frankreich), Frank McCourt (Irland/USA) sowie des Literaturnobelpreisträgers Gao Xingjian (China/Frankreich). David Grossman (Israel) sagte nach dem Tod seines Sohnes im israelisch-libanesischen Krieg ab.

Drei lange Nächte stellen frankophone Literaturen in Afrika, der Karibik und dem Maghreb vor. Für das Kinder- und Jugendbuchfestival reisen 14 Autoren an, darunter Lilian Brogger (Dänemark), Lauren Child (Großbritannien) und Valérie Dayre (Frankreich). Ein Symposium widmet sich der „Digitalisierung der Archive“ durch Google. Außerdem gibt es Poetry Nights, eine Slam-Revue, einen Theaterabend und ein Konzert. Der Hauptstadtkulturfonds fördert das Festival 2006/07 mit je 350 000 Euro. Ulrich Schreiber und Festspieleintendant Joachim Sartorius hoffen, dass danach Kulturstaatsminister Bernd Neumann weiterfinanzieren wird. pla

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