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Kultur: Neuer Anlauf für das Berliner Einheitsdenkmal

Kulturstaatsminister Bernd Neumann hat am Dienstag zu einer zweiten Wettbewerbsrunde für das Einheits- und Freiheitsdenkmal am Berliner Schlossplatz aufgerufen. Der erste, offene Wettbewerb mit 532 Teilnehmern war im Frühjahr 2009 gescheitert.

Kulturstaatsminister Bernd Neumann hat am Dienstag zu einer zweiten Wettbewerbsrunde für das Einheits- und Freiheitsdenkmal am Berliner Schlossplatz aufgerufen. Der erste, offene Wettbewerb mit 532 Teilnehmern war im Frühjahr 2009 gescheitert. Nun soll „ein nichtoffener interdisziplinärer Wettbewerb mit vorgeschaltetem offenen Bewerberverfahren“ für bessere Resultate sorgen. Auch die ursprünglich sehr umfassend gehaltene Zielsetzung der Ausschreibung ist nach einem Beschluss des Kulturausschusses nun präzisiert worden. Das Denkmal soll vor allem an die friedliche Revolution im Herbst 1989 und die Wiedererlangung der deutschen Einheit erinnern; eine Bezugnahme auf die Geschichte der deutschen Freiheitsbewegungen ist nicht mehr vorgeschrieben. Für das vorgeschaltete Bewerberverfahren können sich Teilnehmer mit Referenzwerken bis zum 26. März bewerben (Mehr Infos: www.wettbewerb-denkmal.de). Daraus wählt ein unabhängiges Expertengremium rund 30 Teilnehmer für den eigentlichen Wettbewerb. Erst dann wird das 15-köpfige Preisgericht tätig. Der Sieger soll zum 20. Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober präsentiert werden. chp

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