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Kultur: Nida-Rümelin: Bund soll Museumsinsel übernehmen

Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin hat sich dafür ausgesprochen, dass der Bund die finanzielle Alleinverantwortung bei den Investitionskosten für die Berliner Museumsinsel übernimmt. Es sei wichtig, die Blockade aufzulösen, die durch den Ausfall der Landesmittel entstehen würde, da die Bundesmittel bisher stets an die des Landes gekoppelt gewesen seien.

Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin hat sich dafür ausgesprochen, dass der Bund die finanzielle Alleinverantwortung bei den Investitionskosten für die Berliner Museumsinsel übernimmt. Es sei wichtig, die Blockade aufzulösen, die durch den Ausfall der Landesmittel entstehen würde, da die Bundesmittel bisher stets an die des Landes gekoppelt gewesen seien. "Da Berlin auf absehbare Zeit kein zuverlässiger Partner bei den Investitionsmaßnahmen ist, sollte der Bund die Alleinverantwortung übernehmen", sagte der SPD-Politiker am Sonntag. Entsprechende Schritte seien für die gemeinsame Sitzung von Bundeskabinett und Berliner Senat am kommenden Mittwoch vorbereitet worden. Zum Thema Schlossplatz sagte der Staatsminister, dass in der Kabinettssitzung außerdem die nächsten Verfahrensschritte beraten würden, jedoch keine endgültige Entscheidung getroffen werde. Man wolle weitgehend den Empfehlungen der Schlossplatz-Kommission folgen, jedoch seien detaillierte Finanzierungsfragen und die genaue Nutzung des künftigen Gebäudes zu prüfen. "Der Spiegel" hatte in seiner jüngsten Ausgabe bereits berichtet, dass bei der Finanzierungsfrage bezüglich der Museumsinsel zwischen Bund und Berlin weitgehend Einigkeit herrsche.

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