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Alexander Scheer und Anna Unterberger in einer Szene des Films "Gundermann".

© Peter Hartwig/Pandora Filmverleih/dpa

Nominierungen 2019: "Gundermann" und "Styx" sind Favoriten beim Deutschen Filmpreis

Andreas Dresens Drama über den DDR-Liedermacher Gerhard Gundermann ist zehnmal für den Deutschen Filmpreis nominiert. Unter anderem als bester Spielfilm.

Mit zehn Nominierungen ist das Drama „Gundermann“ von Regisseur Andreas Dresen der Favorit für den Deutschen Filmpreis. Der Film über den DDR-Liedermacher Gerhard Gundermann (1955-1998) ist unter anderem als bester Spielfilm, für die beste Regie und das beste Drehbuch nominiert. Das gab die Deutsche Filmakademie am Mittwoch in Berlin bekannt.

Das Drama „Styx“ über eine Seglerin, die auf dem Meer auf ein Flüchtlingsboot trifft, kommt auf sechs Nominierungen. Neben „Gundermann“ und „Styx“ sind als bester Spielfilm „Transit“, „Das schönste Mädchen der Welt“, „25 km/h“ und der Film „Der Junge muss an die frische Luft“ über die Kindheit des Entertainers Hape Kerkeling nominiert.

Nur eine Nominierung für „Werk ohne Autor“

Mit fünf Nominierungen geht Fatih Akins Serienmörderporträt „Der Goldene Handschuh“ ins Rennen, genauso viele wie „Der Junge muss an die frische Luft“. Der deutsche Oscar-Kandidat „Werk ohne Autor“ von Florian Henckel von Donnersmarck ist lediglich in der Kategorie beste männliche Nebenrolle (Oliver Masucci) nominiert. Als beste Hauptdarstellerinnen sind unter anderem Susanne Wolff („Styx“) und Aenne Schwarz („Alles ist gut“) nominiert. Zu den Nominierungen als bester Hauptdarsteller gehören Jonas Dassler („Der Goldene Handschuh“) und Alexander Scheer („Gundermann“).

Der Deutsche Filmpreis gilt als wichtigste nationale Auszeichnungen für die Filmbranche. Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) und der neue Präsident der Filmakademie, Ulrich Matthes, stellten die Nominierten vor. Die rund 2000 Mitglieder der Filmakademie stimmen nun darüber ab, wer die Lolas am 3. Mai bekommt. (Tsp, dpa)

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