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Am Sonntag stehen die Goldjungs wieder aufgereiht im Dolby Theater in Los Angeles.

© Chris Pizzello/dpa

Oscar-Verleihung 2021: Die Favoriten und die wichtigsten Nominierungen

Verrückte Oscars. Nach einem Jahr ohne Kinos ist die Liste der Nominierten so spannend und vielfältig wie nie zuvor. Eine Übersicht zur Verleihung am Sonntag.

Zu einem ungewohnten Frühlingstermin werden in der kommenden Sonntagnacht zum 93. Mal die Oscars verliehen - erstmals, wegen der Pandemie, in Los Angeles, London und Paris. Der Produzent der Show, Regisseur Steven Soderbergh, verspricht eine filmische Dramaturgie. Gäste werden physisch anwesend sein, eine Entscheidung, die der Academy auch Kritik einbrachte. Aber nach über einem Jahr sehnt man sich wieder nach etwas Glamour und weniger Videokonferenzen. Auch wenn der rote Teppich wohl leer bleiben wird.

Mit zehn Nominierungen ist David Finchers klassisches Hollywood-Biopic "Mank" rein zahlenmäßig der Favorit, die Academy hat ihre Vorbehalte gegen die Streamingdienste abgelegt. Allerdings hat Finchers Netflix-Produktion mit Chloé Zhaos Gesellschaftsdrama "Nomadland" und dem Black-Panther Drama "Judas and the Black Messiah" auch starke Konkurrenz von den Studios.

Vielversprechend ist in diesem Jahr auch das Kandidat:innenfeld bei den anderen Disziplinen. In der Regie-Kategorie sind mit Chloé Zhao und Emerald Fennell ("Promising Young Woman") zwei Frauen nominiert, hinzu kommt der koreanische Regisseur Lee Isaac Chung ("Minari – Wo wir Wurzeln schlagen"). Gut möglich, dass endlich wieder eine Frau gewinnt - oder Lee Isaac Chung in die Fußstapfen von "Parasite"-Regisseur Bong Joon-ho tritt. Anscheinend macht sich der Zuwachs an internationalen Academy-Mitgliedern in den vergangenen Jahren endlich auch bei den Nominierungen bemerkbar. Die Tagesspiegel-Redaktion begleitet die Verleihung Sonntagnacht ab 1 Uhr im Live-Blog.

Das sind die wichtigsten Filme

Mank (10 Nominierungen)
Regie: David Fincher

Oscar-Preisträger David Fincher erzählt in seinem bissigen Biopic vom legendären "Citizen Kane"-Streit zwischen dem Drehbuchautor Herman J. Mankiewicz und Regisseur Orson Welles. Fincher ist nicht unbedingt als Spezialist für Hollywood-Kintopp bekannt, in seinem technokratischen Kino ist auch kaum Platz für Nostalgie. Mankiewicz ist allerdings auch eine Paraderolle für den ebenfalls nominierten Gary Oldman als trinkfreudige Rampensau, der in seinem Schreibexil in der kalifornischen Wüste zunehmend in ein kreatives Delirium abdriftet. Klassisches Hollywoodkino, vielleicht etwas zu klassisch für die diesjährigen Oscars.

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Nomadland (6 Nominierungen)
Regie: Chloé Zhao

Frances McDormand ist nach einigen eher krawalligen Auftritten in Chloés Zhaos drittem Film in einer ungewohnt stillen Rollen als moderne Nomadin zu sehen. Sie verdient ihren Lebensunterhalt saisonal in einem Amazon-Logistikzentrum und reist den Rest des Jahres mit anderen heimatlosen Amerikaner:innen im Wohnwagen durch ein gebeuteltes Land. Die chinesische Regisseurin, die in Venedig den Goldenen Löwen gewann, hat sich spätestens mit "Nomadland" als herausragende Autorin des unabhängigen US-Kinos etabliert. Niemand sonst verbindet unsentimentale Erzählungen über Amerika so einfühlsam mit dokumentarischen Eindrücken vom Rand der Gesellschaft. Aus den sechs Nominierungen dürfte einige Preise hervorgehen.

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Minari – Wo wir Wurzeln schlagen (6 Nominierungen)
Regie: Lee Isaac Chung

Bei den Golden Globes gab es noch Diskussionen, weil "Minari", obwohl eine US-Produktion, als fremdsprachiger Film geführt wurde. Denn in Chungs liebevoller Tragikomödie wird überwiegend Koreanisch gesprochen. Der Regisseur erzählt die von seiner eigenen Biografie inspirierte Geschichte einer koreanischen Familie, die in den achtziger Jahren nach Arkansas übersiedelt, um mitten in der Einöde eine Farm zu bewirtschaften. Unaufgeregt und mit bittersüßem Humor beschreibt der Regisseur den Überlebenskampf einer Familie, die unter den ökonomischen Zwängen langsam zu zerbrechen droht.

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Judas and the Black Messiah (6 Nominierungen)
Regie: Shaka King

Das Biopic über den Kleinkriminellen William O'Neal, der sich in den sechziger Jahren als FBI-Informant bei der Black Panther Party einschleusen lässt, um deren Anführer Fred Hampton hinter Gitter zu bringen, gehört thematisch nach den OscarsSoWhite-Diskussionen zu den dringlichsten Filmen in diesem Jahr. Aber es ist auch das mit Abstand packendste Drama unter den Nominierten. Mit Daniel Kaluuya und Lakeith Stanfield sind gleich zwei der männlichen Darsteller nominiert. Vielleicht sogar ein Geheimfavorit für den besten Film.

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Sound of Metal (6 Nominierungen)
Regie: Darius Marder

Ein Metal-Schlagzeuger (Riz Ahmed), der mit seiner Freundin im Campingbus durchs Land tourt, merkt, dass er langsam sein Gehör verliert - und muss sich bald an eine neue Wahrnehmung seiner Umwelt gewöhnen. Riz Ahmed ist eine Wucht in Darius Marders für Amazon produziertem Musikerdrama, sprunghaft zwischen Aggressionen und Depressionen wechselnd. Ein überzeugendes Drama und das faszinierende Porträt einer Gehörlosen-Community (Paul Raci, der mit gehörlosen Eltern aufwuchs, ist ebenfalls als Nebendarsteller nominiert), die ihre Behinderung als Lifestyle feiert.

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The Father (6 Nominierungen)
Regie: Florian Zeller

Eine bewegende Vater-Tochter-Geschichte (Anthony Hopkins, nominiert, und Olivia Colman) und die Erfahrung einer schleichenden Demenz. Als Anne die Pflege ihres demenzkranken Vaters nicht mehr bewältigen kann, muss eine junge Pflegerin die Betreuung des 80-Jährigen übernehmen. Auch der französische Regisseur Florian Zeller erzählt die Geschichte einer sich langsam verändernden Wahrnehmung und spielt subtil mit den Übergängen von Einbildung und Realität. Hopkins ist noch einmal in einer der Rollen seines Lebens zu sehen.

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Trial of Chicago Seven (6 Nominierungen)
Regie: Aaron Sorkin

Und noch ein Biopic, diesmal über den politischen Prozess 1968 nach den Unruhen in Chicago im Umfeld des Parteitags der Demokraten. Vor Gericht steht eine bunte Schnittmenge der damaligen Gegenkultur: marxistische Studenten, wehrdienstverweigernde Familienväter, ein Polit-Prankster (Sacha Baron Cohen, nominiert auch mit "Borat Anschluss Moviefilm") und der Black Panther Bobby Seale. Der virtuose Dialogschreiber Sorkin ("The West Wing") legt seinem Darstellerensemble furiose Sätze in den Mund, die die Statik des Gerichtsdramas überspielen. Der Gerichtssaal wird zur Bühne eines munteren Häufchens politisch Bewegter.

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Promising Young Woman (5 Nominierungen)
Regie: Emerald Fennell

Das Rape-Revenge-Movie für die MeToo-Ära. Ärgerlich, dass der Debütfilm der Schauspielerin Emerald Fennell ("The Crown") hierzulande bisher nicht im Kino zu sehen war. Vielleicht wird ihm der eine oder andere Oscar aber doch noch einen Lauf auf der großen Leinwand ermöglichen. Ein Oscar für den besten Film etwa. Oder für Fennells Regie. Oder gar für Carey Mulligan, die die Rächerin eines Vergewaltigungsopfers spielt und sich Nacht für Nacht als Köder für die "guten Männer" in Schlampen-Outfits wirft, um den Machos einen Denkzettel zu verpassen. Der Grat zwischen Komödie und Drama ist denkbar schmal.

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Ma Rainey’s Black Bottom (5 Nominierungen)
Regie: George C. Wolfe

Den Oscar für den im vergangenen Jahr verstorbenen Chadwick Boseman kann man schon mal fest einplanen. Spannend wird es, ob auch Viola Davis für ihre Rolle der titelgebenden Blues-Legende und launischen Diva ausgezeichnet wird. Davis ist schon lange für einen Oscar überfällig, der letzte Preis für eine Frau of Color liegt auch schon wieder eine Weile zurück. Der eher unscheinbaren Netflix-Produktion dürfte allein wegen ihrer beiden Darsteller:innen erhöhte Aufmerksamkeit zuteil werden. Der Autor und Dramatiker Kemp Power wiederum ist für sein anderes Drehbuch in diesem Jahr ("One Night in Miami") nominiert.

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Borat Anschluss Moviefilm (2 Nominierungen)
Regie: Jason Woliner

Zwar kein heißer Oscar-Favorit, aber Borat Sagdiyev darf in dieser Liste trotzdem nicht fehlen. Weil Comedy bei den Oscars traditionell schlechte Karten hat. Wegen der begnadeten Komikerin Maria Bakalova als Tochter des kasachischen Schmierenreporters, die es aus dem bulgarischen Fernsehen direkt nach Hollywood geschafft hat. Natürlich auch wegen der legendären Hotelzimmer-Szene mit Rudy Giuliani. Und ganz einfach, weil Borat bei den so politischen Oscars dieses Jahr das Zünglein an der Waage sein könnte. Very nice!

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Die wichtigsten Nominierungen

Bester Film
The Father
Judas and the Black Messiah
Mank
Minari – Wo wir Wurzeln schlagen
Nomadland
Promising Young Woman
Sound of Metal
The Trial of the Chicago 7

Beste Regie
Thomas Vinterberg (Der Rausch)
David Fincher (Mank)
Lee Isaac Chung (Minari – Wo wir Wurzeln schlagen)
Chloé Zhao (Nomadland)
Emerald Fennell (Promising Young Woman)

Bester Hauptdarsteller
Riz Ahmed (Sound of Metal)
Chadwick Boseman (Ma Rainey’s Black Bottom)
Anthony Hopkins (The Father)
Gary Oldman (Mank)
Steven Yeun (Minari – Wo wir Wurzeln schlagen)

Beste Hauptdarstellerin
Viola Davis (Ma Rainey’s Black Bottom)
Andra Day (The United States vs. Billie Holiday)
Vanessa Kirby (Pieces of a Woman)
Frances McDormand (Nomadland)
Carey Mulligan (Promising Young Woman)

Bester Nebendarsteller
Sacha Baron Cohen (The Trial of the Chicago 7)
Daniel Kaluuya (Judas and the Black Messiah)
Leslie Odom Jr. (One Night in Miami)
Paul Raci (Sound of Metal)
Lakeith Stanfield (Judas and the Black Messiah)

Beste Nebendarstellerin
Maria Bakalova (Borat Anschluss Moviefilm)
Glenn Close (Hillbilly Elegy)
Olivia Colman (The Father)
Amanda Seyfried (Mank)
Youn Yuh-jung (Minari – Wo wir wurzeln schlagen)

Bestes adaptiertes Drehbuch
Sacha Baron Cohen and Co-Writers (Borat Anschluss Moviefilm)
Florian Zeller and Christopher Hampton (The Father)
Chloé Zhao (Nomadland)
Kemp Powers (One Night in Miami)
Ramin Bahrani (Der weiße Tiger)

Bestes Originaldrehbuch
Will Berson, Shaka King, Keith Lucas, and Kenny Lucas (Judas and the Black Messiah)
Lee Isaac Chung (Minari – Wo wir Wurzeln schlagen)
Emerald Fennell (Promising Young Woman)
Derek Cianfrance, Abraham Marder, Darius Marder (Sound of Metal)
Aaron Sorkin (The Trial of the Chicago 7)

Beste Kamera
Sean Bobbitt (Judas and the Black Messiah)
Erik Messerschmidt (Mank)
Dariusz Wolski (Neues aus der Welt)
Joshua James Richards (Nomadland)
Phedon Papamichael (The Trial of the Chicago 7)

Bester fremdsprachiger Film
Der Rausch (Dänemark, Regie. Thomas Vinterberg)
Better Days (China, Regie: Derek Tsang)
Collective (Rumänien, Regie: Alexander Nanau)
The Man Who Sold His Skin (Tunesien, Regie: Kaouther Ben Hania)
Quo Vadis, Aida? (Bosnien, Regie: Jasmila Žbanić)

Nachdem in den vergangenen Wochen "Nomadland" bereits einige Preise abgeräumte, darunter zwei Golden Globes (bester Film, Regie), vier britische BAFTA-Awards und den Preis des amerikanischen Produzentenverbands, hat Zhaos Film seine heimliche Favoritenstellung untermauert. Spannend wird auch, wie in diesem Jahr die klassischen Filmstudios gegen die Streamingproduzenten abschneiden werden.

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