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Kultur: Ost-West-Odyssee: Flügge liest "Die Unberührbare"

Hierzulande noch leicht befremdlich: der Roman nach dem Film. Allerdings machte sich Manfred Flügge weit mehr Mühe als die Autoren meist liebloser Schnellschüsse zum Kinohit.

Hierzulande noch leicht befremdlich: der Roman nach dem Film. Allerdings machte sich Manfred Flügge weit mehr Mühe als die Autoren meist liebloser Schnellschüsse zum Kinohit. Vom Aufbau-Verlag gebeten, Oskar Roehlers Film "Die Unberührbare" nachzuerzählen, galt sein Ehrgeiz einer eigenständigen, nicht sklavisch dem Leinwandwerk folgenden Arbeit. Wofür der Regisseur nicht nur Freiheit, sondern überdies Einsicht gewährte - in Briefe und Bilder seiner Mutter, der "unberührbaren" Schriftstellerin Gisela Elsner. Dass deren tragische Ost-West-Odyssee eng mit Hannelore Elsners Darstellung verbunden ist, weiß auch Flügge. Der forcierten "Auseinandersetzung um das Verhältnis Film - Roman - Wirklichkeit" kann das nur dienlich sein.

19.30 Uhr: Die Möwe[Palais am Festung], Mitte[Palais am Festung]

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