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Das Bistro Le Mesturet im zweiten Pariser Arrondissement.

© dpa/Ronja Bauer

Paris: Bistros sollen Weltkulturerbe werden

Eine Gruppe von Gastronomen und Schauspielern hat beantragt, die Pariser Bistros als Welterbe anzuerkennen - auch wegen der Anschläge von November 2015.

Sie stehen für Genuss und Lebensart und gelten als Künstler-Treffpunkt. Nun sollen die Pariser Bistros auch immaterielles Weltkulturerbe werden. Sie seien „familiäre Orte und stehen für eine echte Volkskultur“, heißt es im Antrag einer Gruppe von Gastronomen und Schauspielern, der dem Kulturministerium übergeben werden soll. Präsident Emmanuel Macron hatte im Januar angekündigt, sich für die Aufnahme des Baguettes in die Unesco-Liste einzusetzen. Die Petition wird von Schauspielern wie Pierre Arditi und Yolande Moreau unterstützt. Darin heißt es, die Bistro-Kultur sei durch drastisch steigende Immobilienpreise in Paris bedroht. Die Gastronomen verweisen zudem auf die Anschläge vom November 2015 mit 130 Toten, bei denen Islamisten ein Blutbad vor mehreren Cafés und Bistros anrichteten. „Danach sind die Pariser auf die Terrassen geströmt und haben sie zum Symbol für Lebensart, Braukunst und Freiheit gemacht“, heißt es. AFP

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