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Kultur: Paul-Celan-Preis an Übersetzerin Rosemarie Tietze

Der mit 15 000 Euro dotierte Paul-Celan-Preis des Deutschen Literaturfonds für eine herausragende Übersetzung ins Deutsche geht in diesem Jahr an Rosemarie Tietze. Die Münchner Übersetzerin, Jahrgang 1944, wird damit für ihr Gesamtwerk asugezeichnet, das zahlreiche Übertragungen aus dem Russischen, unter anderem von Andrej Bitow, Vladimir Nabokov und Boris Pasternak umfasst.

Der mit 15 000 Euro dotierte Paul-Celan-Preis des Deutschen Literaturfonds für eine herausragende Übersetzung ins Deutsche geht in diesem Jahr an Rosemarie Tietze. Die Münchner Übersetzerin, Jahrgang 1944, wird damit für ihr Gesamtwerk asugezeichnet, das zahlreiche Übertragungen aus dem Russischen, unter anderem von Andrej Bitow, Vladimir Nabokov und Boris Pasternak umfasst. Insbesondere wird damit aber ihre 2009 im Carl Hanser Verlag erschienene Übersetzung von Leo Tolstois Romans „Anna Karenina“ prämiert. „Ihre Neuübersetzung“, so die Jury, „glänzt durch Detailtreue und Sinnlichkeit, Frische und Eleganz.“ Es sei eine große Leistung, einem alten Text treu zu bleiben und ihn dennoch zeitgemäß wirken zu lassen. Der Jury gehörten Dagmar Ploetz, Ilma Rakusa, Peter Urban-Halle, Norbert Wehr und Gunther Nickel an. Die Auszeichnung wird während der Frankfurter Buchmesse am 7. Oktober vergeben. Tsp

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