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Kultur: Pomp, Party, Politik

Startschuss fürs Festival – und unsere Extraseiten.

Jetzt geht’s lohos: Am heutigen Donnerstagabend werden im Berlinale-Palast am Potsdamer Platz die 62. Internationalen Filmfestspiele eröffnet. „Adieux à la reine“, her mit den Kings und Queens der Filmwelt, den Stars, den Fans, dem Fußvolk. Zahlen gefällig? 395 Filme aus 67 Ländern werden in 866 Vorführungen in 22 Kinos präsentiert. Das sind zehn mehr als 2011. Im Wettbewerb laufen 23 Filme, 18 davon, alles Weltpremieren konkurrieren um die Bären, darunter drei deutsche – von Matthias Glasner, Christian Petzold und Hans-Christian Schmid. Hinzu kommen 1012 Vorführungen für die Fachbesucher auf dem boomenden Filmmarkt.

Zehn Festivaltage, politische Tage mit Filmen zur Arabellion, über die Katastrophe von Fukushima, den Rechtsruck in Ungarn oder Kindersoldaten im Kongo. Unterhaltsame Tage mit Kostümfilmen, Actionthrillern, Komödien, Schwertkämpfen. Debattentage: Vor allem am neuen Spielort, dem Haus der Berliner Festspiele kann und soll diskutiert werden. Und nach vielen Panorama- und Forums-Filmen natürlich auch.

Wer kommt? Angelina Jolie stellt ihr Regiedebüt „In the Land of Blood and Honey“ vor, am Sonnabend im Festspiele-Haus. Ob Shah Rukh Khan am gleichen Abend zur Premiere von „Don – The King is Back“ in den Friedrichstadtpalast auftritt? Der Bollywoodstar hat Schnupfen, seine Anreise ist ungewiss. Am Dienstag nimmt Meryl Streep ihren Goldenen Ehrenbären entgegen, außerdem werden erwartet: Salma Hayek, Isabelle Huppert, Charlotte Rampling, Antonio Banderas, Michael Fassbender, Robert Pattinson, Steven Soderbergh und viele mehr.

Der Tagesspiegel ist mit täglichen Extra-Seiten dabei, hier und im Berlin-Teil (siehe Seite 11). Mit Reportagen, Interviews, Kritiken, Pomp, Politik, Party-Talk – und, ab morgen, mit Martenstein. chp

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