Pop-Tipp: Uffie, Soko, Glass Candy
Welche myspace-Seiten sie zurzeit hört, verrät Nana Heymann, beim Tagesspiegel zuständig für die Jugendseite "werbinich".
Uffie:
Elektro-Beats a la Justice, rotziger Mädchen-Rap, explizite Texte. Klingt wie 2 Live Crew 2.0 in weiblich. Kommt aus dem Umfeld des Pariser Trend-Labels "Ed Banger" und soll dieses Jahr ihr Album veröffentlichen.
Soko: Unvergessen ihr Hit "I'll kill her", in dem sie Mordfantasien an einer Liebesrivalin besingt, begleitet nur von Gitarre, in gebrochenem Englisch mit charmantem französischen Akzent. Doch was so viel versprechend begann, liegt nun erst mal auf Eis. Im Internet verkündet Soko, dass vorerst Schluss mit der Musik ist. Vielleicht kommt nächstes Jahr was Neues.
Glass Candy: Synthiepop mit Sexappeal. Und zwischendurch gibt es einen anerkennenden Knicks vor HipHop-Veteranen wie den Geto Boys, deren Stück "Mind playin' tricks on me" auch in neuem musikalischen Kleid gut klingt.
Nana Heymann ist gebürtige Berlinerin. Beim Tagesspiegel ist sie für die Jugendseite "werbinich" verantwortlich und schreibt außerdem über Clubs, Musik und Filme und alles, was sich so auf den Straßen zwischen Mitte und Prenzlauer Berg ereignet. Einer ihrer Helden ist Mike Skinner aka The Streets.
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