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Soundcheck: CD-Neuerscheinungen von Giggs, Roman Fischer, The Magic Numbers und Menomena

Jeden Freitag zwischen 21 und 23 Uhr reden vier Popkritiker auf Radio Eins über ihre CDs der Woche. Diesmal: Giggs, Roman Fischer, The Magic Numbers und Menomena.

HIP-HOP Giggs Let Em Ave It (XL)

Englischer Hip-Hop war stets ein Quell unfreiwilliger Komik. Nie gelang den Rappern auf der Insel auch nur im Ansatz, was die US-Kollegen aus dem Handgelenk schüttelten. Giggs soll die Ehre des Brit-Hop retten, doch auch er reizt immer dann die Lachmuskeln, wenn er den Ghetto-Gangster geben will.

Andreas Müller, Moderator

POP Roman Fischer Roman Fischer (Universal)

Das englisch singende Multitalent aus dem Hause Blickpunkt Pop versucht auf seinem ersten Major-Album den großen Wurf: mit Mut zur Melodie und Mut zur Melodramatik; auch für Muse-artigen Pomp ist er sich nicht zu fein. Sympathisch größenwahnsinnig, absolut konkurrenzfähig.

Christian Seidl, Bild am Sonntag

POP The Magic Numbers The Runaway (Heavenly)

Himmlisch klingen die Gesangsharmonien, überirdisch die Melodiebögen. Und doch hat die Suche nach dem perfekten Popsong bei dem Londoner Quartett Spuren hinterlassen. Der lupenreine Westcoast-Sound erinnert nun an den koksgesättigten Designer-Pop von Fleetwood Mac.

Jörg Wunder, Tagesspiegel

POP Menomena Mines (City Slang/Universal)

Phänomenal, was die drei Sänger und Multiinstrumentalisten hier wieder abliefern. Jeder Song eine Entdeckungsreise, voll von Melodien, Rhythmen, Klängen. Frei und entfesselt gespielt und doch konzentriert und präzise. Menomena hätten sich ein „Ph“ am Anfang des Bandnamens verdient.

Simon Brauer, Radio Eins

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