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Zensur oder Finanzprobleme?: China verbietet Oasis-Konzerte

Die chinesische Regierung hat zwei Konzerte der britischen Rockband Oasis in China offenbar wegen des Engagements von Gitarrist Noel Gallagher für Tibet verboten. Der Veranstalter wiederum nannte "Auswirkungen der Wirtschaftskrise" als Grund.

Das chinesische Kulturministerium habe herausgefunden, dass Gallagher an einem Benefizkonzert für die Himalayaprovinz teilgenommen habe, teilte die Band Oasis am Dienstag auf ihrer Internetseite mit. Daraufhin sei offenbar entschieden worden, dass Oasis nicht für seine Anhänger in China spielen dürfe. Ein Sprecher der Veranstalter gab hingegen an, die Auftritte der Band seien wegen der Auswirkungen der Wirtschaftskrise abgesagt worden. Das Kulturministerium war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

Laut Oasis wurde die Band am Samstag von den chinesischen Behörden darüber unterrichtet, dass der Kartenverkauf für die beiden Konzerte in Peking und Schanghai gestoppt wurde. Zudem wurde den Briten die Auftrittserlaubnis entzogen. Die beiden Konzerte der Gruppe in China sollten am 3. und 5. April stattfinden. (nal/AFP)

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