zum Hauptinhalt

Projekt Europa: Erster Jugend-Karlspreis geht an Ungarn

Der zum ersten Mal in der Geschichte des Internationalen Karlspreises vergebene Jugend-Karlspreis geht nach Ungarn. Das ungarische Projekt "Schüler ohne Grenzen" überzeugte die Juroren der Karlspreisstiftung am meisten. Der Preis ist mit 5000 Euro dotiert.

Das Europäische Parlament und die Karlspreisstiftung zeichneten am Dienstag in Aachen drei von insgesamt 400 eingereichten europäischen Projekten aus. Die Sieger dürfen am Donnerstag bei der Verleihung des Karlspreises dabei sein, der in diesem Jahr an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) geht.

Sieger wurde ein ungarisches Schülerprojekt. Auf dem zweiten Platz landete ein europäisches Kulturfestival in London. Den dritten Preis erhält ein griechisches Gymnasium, an dem die Europäische Union Unterrichtsfach ist. Die jungen Europäer hätten bewiesen, dass sie mit Ideen und Engagement Europa als Chance verstünden, sagte der Präsident des Europaparlaments, Hans-Gert Pöttering (CDU).

Das ungarische Projekt "Schüler ohne Grenzen" bringt jedes Jahr Oberstufenschüler aus den EU-Staaten Rumänien, Slowakei sowie aus den Nicht-Mitgliedern Serbien und Ukraine zusammen. Das Festival in London wird als Plattform "für den kulturellen Reichtum Europas" organisiert. Am Gymnasium Vyronas bei Athen war die damalige Europäische Gemeinschaft bereits 1978 erstmals Unterrichtsthema. Die Preise sind mit 2000 bis 5000 Euro dotiert. (iba/dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false