zum Hauptinhalt
Heiliges Klopapier – die Ärzte widmen der Coronakrise einen Song.

© Youtube-Video

Update

Punkband im Homeoffice: Die Ärzte veröffentlichen Corona-Song für Stubenhocker – und Christian Drosten

Klopapier als Statussymbol und Langeweile in Zeiten der Isolation: Die Ärzte veröffentlichen auf Youtube einen Track über die häusliche Quarantäne.

Was macht eine Punkband im Homeoffice? Ein Lied schreiben natürlich, und zwar über die Langeweile zu Hause. Mit ihrem Song „Ein Lied für Jetzt“ grüßen „Die Ärzte“ seit Freitag alle Stubenhocker, Couchpotatoes, das Robert-Koch-Institut und Chefvirologe Christian Drosten.

Der Song ist laut Angaben der Band „unter Einsatz von drei gebrauchten Mobiltelefonen“ entstanden. In dem Video sieht man Farin Urlaub, Bela B und Rod González virtuell nebeneinander sitzen – und real räumlich isoliert. Offenbar befinden sich die drei in häuslicher Isolation, ihre drei einzelnen Videoaufnamen wurden nebeneinander geschnitten.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

In dem Lied besingen sie nacheinander die Langeweile in Zeiten des Kontaktverbotes. „Ich sitze zuhause und langweile mich, Klopapier und Nudeln sammle ich nicht“, singt Bela B zu Beginn, während Hobbyfotograf Farin in einem Fotoband blättert.

Klopapier als Statussymbol

Bela positioniert eine Rolle Klopapier als Statussymbol vor der Kamera, Rod sitzt derweil mit Virtual-Reality-Brille vor einem E-Piano. „Das bisschen Quarantäne ist nicht die schlimmste Sache der Welt“, heißt es weiter in dem Song.

Bela hält zwischenzeitlich ein Schild hoch, um auf das Schicksal der Flüchtlinge im Lager Moria auf der griechischen Insel Lesbos hinzuweisen.
Die Ärzte deuten außerdem an, dass sie das Homeoffice auch für die Arbeit an dem angekündigten neuen Album nutzen: „Wir würden gern auf Tour gehen, das ist grad nicht erlaubt. Drum haben wir zuhause ein paar Songs zusamm' geschraubt“, singen die drei am Ende des Liedes gemeinsam. „Die nehmen wir bald auf, das sei hiermit versprochen. Bald haben wir ein neues Die-Ärzte-Album ausgebrochen. (Tsp, dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false