zum Hauptinhalt

Kultur: RACHEFILM

Death Sentence – Todesurteil

Ein 08/15-Bürger gerät mit dem fiesesten Gangsterboss der Stadt aneinander, der sich die Familie von Mr. Normal grabscht. Das hätte er nicht tun sollen. Denn der brave Mann kauft sich Handfeuerwaffen und lässt rachemäßig die Sau raus. Der Rest ist ohrenbetäubendes Geballere, Blut hektoliterweise und dieses und jenes Körperteil, das in Großaufnahme mittels Schusswaffeneinsatz vom Restkörper getrennt wird. Dass einem die Sache so bekannt vorkommt, ist kein Zufall: Der Film basiert auf einer Vorlage des Autors Brian Garfield, der schon Charles Bronson den Mann sein ließ, der rot sieht. Immerhin ist Regisseur James Wan („Saw“) ein versierter Brutalitäts-Techniker: Wer auf Schrotflinteneinsatz aus nächster Nähe gegen Heerscharen widerlicher Unterwelthirnis steht, kommt auf seine Kosten. Für Hartgesottene. Hans-Joachim Neumann

„Death Sentence – Todesurteil“, USA 2007, 110 Min., R: James Wan, D: Kevin Bacon, Kelly Preston, John Goodman

Hans-Joachim Neumann

Zur Startseite