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Kultur: Rapper Coolio vor Gericht?

Der amerikanische Rapper Coolio muß sich voraussichtlich vom 26.November an wegen Beihilfe zum Raub und gemeinschaftlicher gefährlicher Körperverletzung vor dem Amtsgericht Böblingen verantworten.

Der amerikanische Rapper Coolio muß sich voraussichtlich vom 26.November an wegen Beihilfe zum Raub und gemeinschaftlicher gefährlicher Körperverletzung vor dem Amtsgericht Böblingen verantworten.Dies teilte sein Anwalt Georg Prasser mit.Nach Angaben der Staatsanwaltschaft hatte Coolio am 19.November 1997 in dem Böblinger Geschäft Autogramme gegeben.Einen Tag später seien der Rapper und seine sechs Begleiter mit der Absicht zurückgekehrt, Kleidungsstücke ohne Bezahlung mitzunehmen.Mindestens vier Bandmitglieder sollen Textilien im Wert von etwa 1500 Mark angezogen oder eingesteckt haben.Prasser hatte bereits früher erklärt, die Band und der US-Rapper seien nicht mit der Absicht eines Diebstahls in die Boutique gegangen.Die Geschäftsführerin des Ladens soll die Musiker mehrfach aufgefordert haben, die Kleider entweder zurückzugeben oder zu bezahlen.Auch die Organisatoren der Autogrammstunde hätten dies dem Rapper noch in der Boutique am Telefon erklärt, da Coolio bereits für den Werbeeinsatz mit Kleidung entlohnt worden sei.Als die Männer den Laden mit der Kleidung hätten verlassen wollen, habe sich ihnen die Geschäftsführerin in den Weg gestellt.Sie sei von Coolio gewaltsam zur Seite gedrückt und mit den Ellbogen kräftig in den Bauch gestoßen worden.Die Gruppe war mit der Beute geflüchtet, hatte sich aber in der Nacht der Polizei gestellt und die Kleider zurückgegeben.

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