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RAUM patrouille: Aufgelegt statt umgelegt

Sebastian Leber freut sich über einen Hamburger Export

Marco Flöß und Benny Ruess sind keine Waffennarren. Warum ihre Partyreihe ausgerechnet Revolver Club heißt, wissen sie selbst nicht mehr. Vor sechs Jahren begannen die DJs mit regelmäßigen Indiepop- Abenden in Hamburg, seit 2006 legen sie auch in Berlin auf – jeden ersten Sonnabend im Monat im Roten Salon. Ihre Partys nennen sie unbescheiden „The finest floorfiller of underground pop ever“, ansonsten legen sie Wert auf norddeutsches Understatement: Fast schüchtern stehen Marco und Benny hinterm DJ-Pult, Partygäste werden persönlich begrüßt und Musikwünsche gerne entgegengenommen. Vorausgesetzt, die passen irgendwie in den Revolver-Club-Kosmos mit den Eckkoordinaten Pavement, Phoenix, Built to Spill, Superpunk. Inzwischen sind die beiden auch regelmäßig in Köln und Stuttgart zu Gast. Und auf ihrer Internetseite www.revolver-club.de verbreiten sie Tratsch darüber, welche Band gerade an einem neuen Album arbeitet oder auf Tour geht. Oder warum eine im Moment keines von beiden plant. Dafür haben die DJs meist wenig Verständnis.

Sa 6.10., ab 24 Uhr, „Revolver Club“ im Roten Salon der Volksbühne, Rosa-Luxemburg- Platz, Mitte, 6 €

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