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Kultur: Reichstagsinstallation: Explosive Erde für Haackes Kunstwerk?

Das Kunstwerk aus Erde im Berliner Reichstag soll eine möglicherweise explosive Beimischung erhalten. Die Bundestagsabgeordneten von Bündnis 90/Die Grünen, Michaele Hustedt und Ulrike Höfken, haben sich aus der ehemaligen Sprengstofffabrik "Espagit" in ihrem Wahlkreis Euskirchen/Kehr Boden verschafft, in dem Reste des Sprengstoffs TNT sein könnten.

Das Kunstwerk aus Erde im Berliner Reichstag soll eine möglicherweise explosive Beimischung erhalten. Die Bundestagsabgeordneten von Bündnis 90/Die Grünen, Michaele Hustedt und Ulrike Höfken, haben sich aus der ehemaligen Sprengstofffabrik "Espagit" in ihrem Wahlkreis Euskirchen/Kehr Boden verschafft, in dem Reste des Sprengstoffs TNT sein könnten. Sie wollen so gegen die Entscheidung der rheinland-pfälzischen Regierung protestieren, das aus Zeiten des I. Weltkriegs mit Gasgranaten und Sprengstoff belastete Gelände nicht vollständig zu sanieren. Die Abgeordneten haben den Boden am vergangenen Wochenende entnommen. Ihnen droht deswegen ein Bußgeld. Ihre zwei halb gefüllten Eimer sollen im Januar nach Berlin gebracht werden. "Wir haben Bundestagspräsident Thierse darauf aufmerksam gemacht, dass die Erde ein Sicherheitsproblem sein könnte."

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