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Kultur: REINKARNATION

Valley of Flowers

Wem Konzepte von Wiedergeburt suspekt sind, der wird hier Schwierigkeiten haben. Zu Beginn ist Jalan ein Bandit im Himalaya. Wie aus dem Nichts taucht eines Tages die mysteriöse Schöne Ushna auf und weicht nicht mehr von Jalans Seite. Ihre Liebe, die laut Weissagung ins Unglück führt, entzweit Jalan und seine Kumpane. Auch Ushna und Jalan verlieren sich, finden sich aber wieder: im Tokio der Gegenwart. Pan Nalin setzt nicht nur schöne Menschen und Landschaften in Szene, er wirft Gedanken auf, die weit über Mystizismus hinausgehen könnten. Warum will man an die Liebe glauben, auch wenn sie fatale Konsequenzen hat? Allerdings findet Nalin mit oft schwülstig-esoterischen Dialogen keinen überzeugenden Weg der Umsetzung. Gute Ansätze, weniger gute Umsetzung.Teresa Schomburg

„Valley of Flowers“, Indien/D/CH 2006, 120 Min., R: Pan

Nalin, D: Milind Soman, Mylène Jampanoi

Teresa Schomburg

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