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Kultur: REVOLUTIONSFILM

Der Traum

Dänemark 1969. Der 13-jährige Frits ist ein intelligentes Bürschchen, das scharf darauf ist, die Welt zu entdecken. Über den neu gekauften Fernseher hört er vom ermordeten Martin Luther King. Ein Schulwechsel steht an, und dort regiert mit eiserner Hand Rektor Lindum Svendsen. Seine Spezialität: Schüler nach harmlosen Vergehen zu vertrimmen. Auch Frits wird Svendsens Opfer: Dieser reißt ihm fast ein Ohr ab. Das missfällt Fritsens Eltern ebenso wie dem neuen, progressiven Lehrer Freddie. Man beschließt, juristisch gegen den Schulleiter vorzugehen. In diesem Film wird eine Zeit wieder wach, in der selbst in die entlegensten Orte Freiheit, Aufbruch und Rock’n’Roll Einzug hielten. Erzählt wird dies in exakt komponierten, warmen Sommerbildern mit Humor und Herz. Viel mehr als ein Kinderfilm. Martin Schwarz

„Der Traum“, DK/GB 2005, 105 min, R: Niels Arden Oplev,

D: Janus Dissing Rathke, Bent Mejding

Martin Schwarz

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