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Kultur: Rhythm & Mozart: Rattles Pläne für die Philharmoniker

Very britisch gab sich Chefdirigent Sir Simon Rattle auf der Jahreskonferenz der Berliner Philharmoniker. Lob und Dankadressen wurden reichlich abgestattet, die Umwandlung des Orchesters in eine Stiftung scheint erfolgreich bewältigt.

Very britisch gab sich Chefdirigent Sir Simon Rattle auf der Jahreskonferenz der Berliner Philharmoniker. Lob und Dankadressen wurden reichlich abgestattet, die Umwandlung des Orchesters in eine Stiftung scheint erfolgreich bewältigt. Klare Antworten auf brennende Fragen wie die Suche nach einem neuen Intendanten gab es dagegen kaum: „Wir werden die Person finden, die wir angesichts der veränderten Umstände benötigen, da sind wir uns ganz sicher.“

Dem bewährten Mischprogramm will Rattle auch in seiner zweiten Spielzeit treu bleiben. Ein Schwerpunkt liegt auf Haydn und Mozart, auf dem Programm stehen „Cosi fan tutte“ und „Idomeneo“, außerdem musikalische Neuentdeckungen wie Heiner Goebbels’ Werk „Surrogate Cities“. Insgesamt 120 Konzerte wird die Stiftung 2003/04 veranstalten, davon 85 Sinfoniekonzerte, von denen Rattle selbst 35 dirigieren will. Im Saisonplan stehen zudem 36 Auswärtskonzerte, unter anderem eine große Konzerttour durch die USA sowie Auftritte in Salzburg, London, Luzern, Athen, Rom und Wien. Weitergeführt wird das Bildungsprojekt „Zukunft@BPhil“, mit dem Kinder und Jugendliche an klassische Musik herangeführt werden sollen. Im nächsten Frühjahr soll der abendfüllende Film „Rhythm Is It“ in die deutschen Kinos kommen, in dem Rattles erste Spielzeit bei den Philharmonikern porträtiert wird. jm

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