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Kultur: Richter-Gemälde für Rekordsumme versteigert

Eine Reihe abstrakter Gemälde von Gerhard Richter ist bei einer Auktion in New York für eine Rekordsumme von rund 54 Millionen Euro versteigert worden. Die acht Bilder waren zuvor mit maximal 27 Millionen Euro auf nur die Hälfte geschätzt worden.

Eine Reihe abstrakter Gemälde von Gerhard Richter ist bei einer Auktion in New York für eine Rekordsumme von rund 54 Millionen Euro versteigert worden. Die acht Bilder waren zuvor mit maximal 27 Millionen Euro auf nur die Hälfte geschätzt worden. Den höchsten Preis brachte ein Werk mit dem Titel „Abstraktes Bild – 849-3“ ein, wie das Auktionshaus Sotheby’s mitteilte. Das Bild wechselte für etwa 15 Millionen Euro den Besitzer, maximal neun Millionen Euro waren erwartet worden. Der 79 Jahre alte Richter hatte das Werk 1997 entworfen. Es ist der Abschluss einer Trilogie und misst 2,60 mal 3,40 Meter.

Die Werke des in Köln lebenden Malers, der derzeit als einer der weltweit größten Gegenwartskünstler gefeiert wird, erzielen regelmäßig hohe Summen. Erst Mitte Oktober war das Bild einer brennenden Kerze in London für eine Rekordsumme von 12 Millionen Euro unter den Hammer gekommen. Geschätzt worden war das Bild auf maximal 10 Millionen Euro. Bei der New Yorker Auktion erzielten drei der acht Werke Summen im zweistelligen Millionenbereich. Das Bild „Gudrun“ (1987), das an die frühere Terroristin der Roten Armee Fraktion Gudrun Ensslin erinnern soll, erreichte 13 Millionen Euro. Das farbkräftige Bild zeigt im Hintergrund schwarze Diagonalen, im Vordergrund sticht ein kräftiges Rot hervor. Mit rund 670 000 Euro wurde ein unbetiteltes Gemälde vergleichsweise günstig veräußert. dapd

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