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Das ganze Museum ein Forum. Das Foyer hinter der Westfassade mit dem Eosanderportal. Eine Simulation.

© SBS-Humboldtforum/Franco Stella

Richtfest beim Berliner Schloss: „Hier lassen sich viele Messen feiern“

Manfred Rettig managt als Chef der Schloss-Stiftung die Baustelle des Humboldt-Forums. Hier spricht er über seine Vision eines offenen Orts und über die Kunst, ein Großprojekt im Zeit- und Kostenrahmen zu halten.

Manfred Rettig, 63, ist Vorsitzender der Stiftung Schloss – Humboldtforum. Der gebürtige Münsteraner studierte Architektur und Städtebau und arbeitete unter anderem beim Bundesrechungshof. Von 1995 bis 2001 managte er den Regierungsumzug von Bonn nach Berlin, danach verantwortete er die Neubauten im Spreebogen. Die Schloss-Baustelle mit einem Gesamtbudget von 590 Millionen Euro (478 Mio. vom Bund, 32 Mio. Land Berlin, 80 Mio. Spenden für die Fassade) managt er seit 2009. Hinzu kommen 25 Millionen Euro für optionale Gebäudeteile wie die Kuppel und die Innenportale. Die Eröffnung ist für 2019 geplant.

Herr Rettig, am Freitag ist Richtfest beim Humboldt-Forum, voraussichtlich bei strahlendem Sonnenschein. Haben Sie den Termin deshalb extra in den Sommer verschoben?

Wir hätten im Dezember feiern können, als der Rohbau fertig war, mit wahrscheinlich demokratischem, also wechselhaftem Wetter. Jetzt hoffen wir auf Kaiserwetter. Und es sind auf den Tag genau zwei Jahre nach der Grundsteinlegung. Ich schaue ständig auf den Wetterbericht. Und auf die Baustellen-Webcam, um zu sehen, wie weit die Kuppel ist, denn der Richtkranz kommt obendrauf.

Konnten Sie überhaupt damit rechnen, dass die Kuppel zum Richtfest schon da ist?

Das haben wir einem Spender zu verdanken, der anonym bleiben will. Immerhin hat die Ehefrau des verstorbenen Versandhausunternehmers Otto unter anderem die Kosten für das Kreuz auf der Laterne der Kuppel schon übernommen, aber der restliche Figurenschmuck und die Laterne sind noch nicht finanziert. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundetages verlangt, dass zunächst die Spendengelder für die Fassaden eingeworben werden, danach erst die für die optionalen Bauteile wie die Kuppel oder die Innenportale. Das macht es nicht einfach, zumal etwa die Innenportale nicht erst nach der Eröffnung eingebaut werden können. Für das Portal III, das Eosanderportal, müsste die gesamte Eingangshalle wieder gesperrt werden.

Der Schlossbauherr. Manfred Rettig, 63, bei einer Baustellenführung Anfang Juni.
Der Schlossbauherr. Manfred Rettig, 63, bei einer Baustellenführung Anfang Juni.

© dpa

Bei den spendenfinanzierten Bauteilen vergeben Sie Aufträge, deren Finanzierung noch nicht gedeckt ist. Macht Sie das nervös?

Bisher sind wir mit keinem Euro an Steuergeldern in Vorleistung gegangen. Fünf Firmen arbeiten in den nächsten Jahren an der Fassade. Es ist ein hohes Auftragsvolumen, aber auch die Zahlungen erstrecken sich über mehrere Jahre. Der Spendenzufluss verläuft also parallel.

Sie sind zuversichtlich, dass die benötigten 105 Millionen Euro an Spenden zusammenkommen?

Knapp die Hälfte ist da und zwar ganz überwiegend erbracht vom Förderverein Berliner Schloss: 36 Millionen Euro in bar, dazu 8 Millionen an Sachspenden und feste Zusagen in Höhe von weiteren 6 Millionen. 2014 wurden allein 15 Millionen Euro gespendet, in diesem Jahre sind es bereits weit über fünf Millionen. Das ist viel, denn die meisten Spenden kommen erst im Herbst. Events wie das Richtfest oder die Tage der offenen Baustelle steigern die Spendenfreudigkeit. Schon bei der Grundsteinlegung 2013 zogen die Menschen um den Grundstein wie um die Kaaba in Mekka. Letztes Jahr hatten wir am Tag der offenen Baustelle über 35 000 Besucher und mussten zeitweise schließen, weil nur 5000 Besucher gleichzeitig auf das Gelände durften. Jetzt sind 8000 Besucher gleichzeitig zugelassen. Wir rechnen jetzt mit insgesamt circa 50 000 Besuchern.

Die Berliner pilgern zum Schloss. Woher kommt der Stimmungswechsel in der Stadt?

Die Werbung und die Sichtbarkeit des Hauses spielen eine große Rolle. Man erfährt jetzt  mehr über die Inhalte, und mit Neil MacGregor, Horst Bredekamp und Hermann Parzinger gibt es eine international renommierte Gründungsintendanz. Hinzu kommt, dass die Politik sich inzwischen klar zum Humboldt-Forum bekennt, und zwar sämtliche Fraktionen.  Der Bundespräsident ist Schirmherr unserer Stiftung, zum Richtfest kommen Bundestagspräsident Lammert, Bundesministerin Hendricks, der Regierende Bürgermeister Müller und die Kulturstaatsministerin Grütters.

Sagen Sie selber eigentlich Schloss oder Humboldt-Forum, wenn Sie für das Projekt werben?

Da bin ich pragmatisch: Wenn ich Gelder für die Fassade akquiriere, spreche ich vom Schloss. Wenn es um die Inhalte geht, vom Humboldt-Forum. Übrigens hatten wir beim Parlamentsumzug von Bonn nach Berlin die gleiche Diskussion: Was sagen Sie denn, Reichstag oder Bundestag?

Und  wie erleben Sie die Diskussion über das Zwitterwesen des Baus: außen Barock, innen Südsee-Schiffe?

Bei der zunehmenden Akzeptanz des Projekts scheint mir ein weiterer Punkt eine Rolle zu spielen. Momentan werden in Irak und Syrien ganze Kulturen vernichtet. Diese Kulturen haben auf der Museumsinsel und im Humboldt-Forum mit seinen außereuropäischen Sammlungen einen Aufbewahrungsort. Wir sind entsetzt darüber, was der IS alles zerstört. Das ändert vielleicht auch die Wahrnehmung des Wiederaufbaus eines zerstörten Gebäudes.  Walter Ulbricht ließ das Schloss 1950 aus politischen Gründen sprengen, es hätte instand gesetzt werden können. Was im Mittleren Osten passiert, ist in gewisser Weise auch hier geschehen.

Es bleibt aber ein Betonbau mit angehängter Fassade, eine Replik.

Die Fassade ist kein Disneyland, sondern minutiös am Original orientiert. Wir bauen nicht das Schloss, sondern zeitgenössische Architektur, eine Rekonstruktion in Verbindung mit der Moderne. Als gebürtiger Münsteraner kenne ich das: Dort gibt es auf dem Prinzipalmarkt nur einen Original-Giebel, der Rest ist rekonstruiert. Außerdem geschieht mit dem Schloss ein Akt der  Stadtreparatur: Einst richteten sich an ihm die gesamten Proportionen des Areals aus,  wenn die Bauzäune verschwunden sind, werden diese verlorenen Stadträume wieder erlebbar sein. Ich persönlich hätte gerne zeitgenössische Künstler mit der einen oder anderen Figur für die Fassade beauftragt. Aber vielleicht gibt es über den Titel „Kunst am Bau“ ja noch die Möglichkeit, dass die Gegenwart ihren künstlerischen Abdruck am Schloss hinterlässt. Ich werde mich dafür verwenden.

Wie können die Intendanten ein Programm planen, ohne dass die Finanzierung des laufenden Betriebs gesichert ist?

Der Schlossbauherr. Manfred Rettig, 63, bei einer Baustellenführung Anfang Juni.
Der Schlossbauherr. Manfred Rettig, 63, bei einer Baustellenführung Anfang Juni.

© dpa

Der Rohbau steht, wie viel Spielraum haben die Gründungsintendanten überhaupt noch? Neil MacGregor kommt im Oktober.

Auf Arbeitsebene kooperieren wir mit Hermann Parzinger, dem Präsidenten der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, und den Kuratoren der Häuser ja seit Jahren eng zusammen. Wir fangen nicht bei Null an. Außerdem wird das Humboldt-Forum nicht wie Dahlem dauerhaft für 30 Jahre eingerichtet sein. Die ethnologischen Sammlungen werden immer wieder wechseln. Alle Deckenlasten erlauben zehn Tonnen Last pro Quadratmeter, da lassen sich auch guatemaltekische Stelen verschieben. Es ist ein flexibles Haus. Das gesamte Schloss wird als Forum erlebbar sein, mit Schaudepots und Zwischenräumen für schnelles Auswechseln und Veranstaltungen in der Dauerausstellung.

Und die Finanzierung des laufenden Betriebs? Sie ist noch nicht gesichert.

Kulturstaatsministerin Monika Grütters hat da noch eine Herkulesaufgabe zu bewältigen. Der laufende Betrieb plus Wechselausstellungen plus Programm, das kostet den Bund jährlich mindestens 50 bis 55 Millionen Euro. Wenn die gesichert sind, haben die Intendanten bei der Programmkonzeption  noch einen riesigen Gestaltungsspielraum.

Bei der Neukonzipierung des Berliner Anteils im ersten Obergeschoss hatten Sie Sorge, dass die Umrüstung von der Präsentation der „Sprachen der Welt“ durch die Landesbibliothek  zu Michael Müllers „Welt.Stadt.Berlin“ zur Bauverzögerung  führt. Sind Ihre Bedenken inzwischen zerstreut? 

Ich habe dem Regierenden Bürgermeister Müller und Kulturstaatssekretär Tim Renner unmissverständlich klar gemacht, dass hier über fünf Millionen Euro an Planungskosten investiert wurden. Die Fläche, die Berlin bespielt, ist mit 4000 Quadratmetern größer als die des Stadtmuseums. Den größten Teil davon, die ursprüngliche Bibliothek, kann man problemlos umwidmen. Ob Sie da Schreibtische und Regale hinstellen oder neue Medien auf einer Eventfläche präsentieren, hier lassen sich viele Messen feiern. Bei den Sprachlaboren ist es schwieriger, schon wegen der Technik (zeigt eine Grafik mit einem bunten Wirrwarr von Rohren, Kabeln, Schächten).

Abstrakte Kunst?

So sieht eine der fünf Technikzentralen im Keller aus. Wenn Sie bei den Ingenieursleistungen anfangen, etwas zu ändern, haben wir sofort BER-Verhältnisse. Diese Grafiken kennen Müller und Renner, auch Kulturstaatsministerin Grütters. Aber da das Thema Sprachen ohnehin zur Präsentation der Weltstadt Berlin gehört, bin ich zuversichtlich, dass Berlin seine Sprachlabore behält. Alles andere wird teurer und ist mit mir nicht zu machen.

Sie äußerten außerdem die Befürchtung, dass es mit der Ausstellung zur Schloss-Geschichte  im Erdgeschoss und dem archäologischen Fenster im Untergeschoss zu viel Berlin geben wird.

 1700 Quadratmeter für die Geschichte des Ortes sind fest eingeplant. Im Raum neben dem Eosanderportal wird der Besucher ein riesiges Schlossmodell vorfinden. Am Schlossmodell kann er die Geschichte des Gebäudes Revue passieren lassen, denn die Fassade illustriert alle Zeitabschnitte, vom Renaissance-Schloss bis zur Tribüne vor dem Palast der Republik. Dann ist da der Skulpturensaal mit den originalen Schlüter-Figuren, einem Lapidarium und einem Veranstaltungsbereich. Der archäologische Keller mit 1000 Quadratmetern reicht sogar über die Schlossfläche hinaus, bis zu den Grabungen mit den Resten des mittelalterlichen Berlin. Die Berlin-Präsentation im ersten Stock sollte dies sinnvoll ergänzen. Laut Müller und Renner wird es ohnehin darum gehen, welche Impulse von Berlin in die Welt ausgingen und umgekehrt – das überschneidet sich nicht. 

„Welt.Stadt.Berlin“, „Berlin: Rom der Zeitgeschichte“, der Dialog der Kulturen: Wird das Schloss nicht ideologisch überfrachtet?

Hermann Parzinger und Wilhelm von Boddien vom Förderverein üben sich beim Schloss gerne in Bescheidenheit.  Diese Vokabel verwende ich ganz bewusst nicht. Das Humboldt-Forum ist ein Transformationsort, an dem wir anderen Kulturen zurückgeben können, was wir vielleicht doch aus der Geschichte gelernt haben. Die Begeisterung im Ausland ist immer noch größer als in Deutschland selbst und entzündet sich vor allem daran, dass wir bei der Präsentation anderer Kulturen Experten aus diesen anderen Kulturen einbeziehen wollen, dass wir nicht nur Objekte ausstellen, sondern das Museum auch als Veranstaltungsort konzipieren, als aktiven Ort, und dass mit der Beteiligung der Humboldt-Universität die Wissenschaft mit der Kultur kooperiert.

Das BER-Debakel, der Staatsopern-Skandal gleich nebenan: Verraten Sie uns Ihren Trick, wie Sie das Humboldt-Forum im Zeit- und Kostenrahmen halten?

Ich hab’s von der Pike auf gelernt. Als Student war ich mit Krankenhaus-Bau befasst, da ist von der Frühgeborenstation über die medizinische Technik und den Blumenladen bis zur Pathologie alles drin. Krankenhäuser sind mit das Schwierigste für die Planung. Später war ich vier Jahre beim Bundesrechnungshof damit beschäftigt zu analysieren, warum Großmaßnahmen des Bundes an die Wand gefahren sind, bei der Petersberg-Affäre, dem Schürmann-Bau etc. Es ging darum, aus Fehlern zu lernen und zu sehen, was in der Wirtschaft und im Ausland besser läuft. Als Manager des Regierungsumzugs von Bonn nach Berlin habe ich dann auf Bundesebene das Termin- und Kosten-Controlling eingeführt. Es gab noch keine Laptops, also hatte ich in meinem Portemonnaie ein Blättchen, auf dem die aktuellen Zahlen für sämtliche Baustellen standen, gerade noch entzifferbar.

Aber wie kommt es, dass es beim Schloss bisher keine unangenehme Überraschung gab, keine Probleme beim Fundament, keine Firmen-Insolvenz, nichts? 

 Weil ich versuche, gedanklich in jede Ecke des Gebäudes zu gehen und jedes Detail auf den Prüfstand hebe. Deshalb sagte ich 2009 erstmal, eine Eröffnung 2014 ist nicht drin. Außerdem haben wir den Rohbau erst in Auftrag gegeben, als die Baugrube dicht war. Wenn das parallel beauftragt wird, was häufig der Fall ist, wird es schnell teurer, weil Architekt und Rohbaufirmen bei Problemen mit der Wanne länger bezahlt werden müssen. Es ist eine Kettenreaktion. Wir haben vorher viele Probebohrungen gemacht, schließlich bauen wir auf einer Insel. Wir stießen auch tatsächlich auf Kohlevorkommen, das führt schnell dazu, dass die Zementsohle nicht dicht ist. Aber wir wussten darum und konnten sofort reagieren.

Vorsorge  von Anfang an?

Das Risikomanagement ist das A und O. Wir haben alle möglichen Risiken sondiert,  einkalkuliert und den Haushältern eine Summe für eine Risikorücklage vorgelegt. Diese Summe ist im Gesamtbudget enthalten. Den Rohbau werden wir deshalb unterhalb des Kostenrahmens abschließen können. Das heißt, wir haben einen Puffer etwa für die schwer kalkulierbare Technik. Die Ausschreibungen dafür gehen in der zweiten Jahreshälfte auf den Markt. Da sind es dann oft Banalitäten: Es gibt Probleme mit einem Stromkabel, Sie stehen vor einem Schaltschrank mit tausenden Kabeln, und ein paar Kabel sind nicht beschriftet – dann haben Sie schon wieder den BER. Ich schwöre die Leute schon jetzt darauf ein, dass alle Kabel beschriftet sein müssen.

Was wünschen Sie sich für die Außenflächen? Sie plädieren für den Umzug des Neptunbrunnens vom Alexanderplatz zur Breiten Straße.  

 Fest steht eigentlich nur das Einheitsdenkmal vor dem Eosanderportal. Alles andere sind offene Fragen, von der Straßenführung über die Fernwärmeleitungen bis zur Neugestaltung der Historischen Mitte oder auch der Rückführung der Rossebändiger. Ich wünsche mir den Neptunbrunnen an der Südseite des Schlosses, weil er in der Sichtachse des Brunnens vor dem Alten Museum läge. Sonst fehlt die Entsprechung zu Schinkels Granitschale am Lustgarten, wenn wir durch die Nord-Süd-Passage des Schlosses flanieren, durch die künftigen Uffizien von Berlin, wie Schloss-Architekt Franco Stella so schön sagt. Wenn man dann noch weiß, dass der Brunnen nicht vom Kaiser, sondern von den Bürgern gestiftet wurde, könnte er an der Breiten Straße auch noch den Übergang von der Museumsinsel zur Bürgerstadt markieren. Was nicht heißt, dass ich mir keine zeitgenössische Kunst im Außenraum vorstellen kann. Die Rossebändiger hat übrigens der russische Zar nach Berlin gebracht, Stichwort Dialog der Kulturen… All diese Diskussionen muss die Bürgergesellschaft noch führen.     

Ihre Vision, Ihr Alptraum für die Einweihung 2019?

Der Alptraum wäre eine Politik, die viel zu spät noch Nutzungsänderungen möchte. Die Vision ist ein offenes Haus mit internationaler Ausstrahlung, dessen Name schon allein Symbolkraft hat. Bei Davos denken Sie sofort an Wirtschaftsgipfel, bei München an Sicherheitskonferenz und vielleicht ja eines Tages bei Humboldt-Forum an Kulturdialog. Diese Chance hat das Projekt. Den Schweiß der Edlen ist es jedenfalls wert.  

Am Samstag und Sonntag, 13. und 14. Juni, lädt die Stiftung zum Tag der Offenen Baustelle, 10 – 18 Uhr. Es musizieren Studierende der Hanns-Eisler- Musikhochschule sowie das Stabsmusikkorps der Bundeswehr (Sa, ca. 14 Uhr) und Andrej Hermlin mit dem Swing Dance Orchestra (So, 16 Uhr) . Am Samstag treten ab 18 Uhr ABBY & Winson auf. Der Eintritt ist frei. Infos: www. sbs-humboldtforum.de

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