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Kultur: ROADMOVIE

Half Moon

Im Jahr 1999 machte der Kurzfilm „Land im Nebel“ viele Filmliebhaber erstmals mit dem iranisch-kurdischen Regisseur Bahman Ghobadi bekannt. Es folgten drei motivisch verwandte Spielfilme, in denen Ghobadi aus dem dokumentarischen Material eine eigene metaphorische Filmsprache entwickelt. „Half Moon“ knüpft an „Verloren im Irak“ (2002) an: Wieder macht sich ein berühmter alter Musiker auf die beschwerliche Reise in den Irak, um in der neuen Freiheit mit seinen Söhnen die verfemte kurdische Musik zu zelebrieren. Wieder gibt es eine mysteriöse Sängerin. Und auch diesmal stranden die Künstler an Grenzen und Waffengängen. Doch Ghobadis Film gibt die Hoffnung nicht auf. Und selbstverständlich gibt es viele Berge, Schneegestöber und Musik. Hoffnungsvoller kurdischer Musikfilm. Silvia Hallensleben

„Half Moon“, Iran/Ö/F,

107 Min., R: Bahman Ghobadi,

D: Ismail Ghaffari, Allah Morad Rashtiani, Hedye Tehrani

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