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Kultur: Salzburger Festspiele: das Programm zum 90.

2010 setzt der scheidende Salzburger Festspiel-Intendant Jürgen Flimm auf Mythen und Tragödien. Zum 90.

2010 setzt der scheidende Salzburger Festspiel-Intendant Jürgen Flimm auf Mythen und Tragödien. Zum 90. Gründungsjubiläum der Festspiele ist es sein Ziel zu zeigen, „wie zeitlos, also aktuell die alten Themen sind“. Ingo Metzmacher und das Deutsche Symphonie-Orchester sind für die Uraufführung von Wolfgang Rihms „Dionysos“-Oper eingeladen, Regie führt Pierre Audi, das Bühnenbild entwirft Jonathan Meese. Mit Daniel Richter hat Flimm einen weiteren deutschen Maler von Weltruf verpflichtet: Er wird die Optik bei Alban Bergs „Lulu“ verantworten (Regie: Vera Nemirova, Dirigent: Marc Albrecht). Nikolaus Lehnhoff und Daniele Gatti bringen eine neue „Elektra“ heraus, bei Glucks „Orfeo ed Euridice“ arbeiten Dieter Dorn und Riccardo Muti zusammen. Peter Stein hat Sophokles’ „Ödipus auf Kolonos“ neu übersetzt und inszeniert das Stück mit Klaus Maria Brandauer in der Titelrolle. Sunnyi Melles wird Racines „Phädra“ verkörpern, in der Regie von Matthias Hartmann. Der neue „Jedermann“ heißt Nicholas Ofczarek, Birgit Minichmayr ist seine Buhlschaft. Als „Dichter zu Gast“ wird Claudio Magris den Sommer in Salzburg verbringen. Dass Daniel Barenboim zur Eröffnung am 26. Juli die Wiener Philharmoniker dirigiert, lässt sich als Verbeugung Flimms vor seinem Partner an der Berliner Staatsoper ab Herbst 2010 deuten. F. H.

F. H.

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