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Kultur: Sammlung Berggruen: Die große Gabe

Heinz Berggruens Sammlung herausragender Gemälde der Moderne, die am Donnerstag in den Besitz der Stiftung Preußischer Kulturbesitz übergehen wird, ist zu einer Attraktion der Berliner und deutschen Museumsszene geworden. Nach 60 Jahren im Ausland kehrte der Mäzen und Kunstsammler Heinz Berggruen 1996 in seine Heimatstadt Berlin zurück.

Heinz Berggruens Sammlung herausragender Gemälde der Moderne, die am Donnerstag in den Besitz der Stiftung Preußischer Kulturbesitz übergehen wird, ist zu einer Attraktion der Berliner und deutschen Museumsszene geworden. Nach 60 Jahren im Ausland kehrte der Mäzen und Kunstsammler Heinz Berggruen 1996 in seine Heimatstadt Berlin zurück. Hier wurde er als Sohn einer jüdischen Kaufmannsfamilie 1914 geboren, hier zeigt er seit vier Jahren im Stülerbau gegenüber dem Schloss Charlottenburg eine der wichtigsten privaten Kunstkollektionen der Welt: 180 Meisterwerke, von Cézanne bis Picasso. Nach dem Abitur zog es Berggruen nach Frankreich, wo er Kunst- und Literaturgeschichte studierte. 1936 floh er vor den Nazis in die USA, um dort als Kunstkritiker tätig zu werden. Während des Zweiten Weltkrieges war er Sergeant in England, Frankreich und Deutschland. Nach dem Krieg eröffnete Berggruen in Paris eine Galerie. Bis 1980 zeigte er in wichtigen Ausstellungen Arbeiten vor allem von Picasso, Matisse, Braque, Chagall und Klee. Seitdem widmete sich Heinz Berggruen seiner schon jetzt legendären Sammlung.

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