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Sanierung: Staatsoper Berlin: Letzte Runde im Bieterverfahren

Die Pläne für eine Sanierung der Berliner Staatsoper konkretisieren sich: Am morgigen Donnerstag findet bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung die letzte Runde im nichtöffentlichen Bieterverfahren statt.

Die Gestaltung des Innenraums, um die im Sommer erbittert gestritten worden war, steht dabei nicht zur Debatte: Die 1955 von Richard Paulick neobarock nachempfundene Optik muss laut Beschluss des Senats originalgetreu wieder hergestellt werden. Aufgrund des massiven Widerstands gegen Klaus Roth, den Sieger des ersten Wettbewerbs, der einen modernen Staatsopernsaal vorsah, war ein zweites Verfahren beschlossen worden. Dabei wird nun nicht mehr eine kreative Lösung gesucht, sondern lediglich ein Generalunternehmer für die Abwicklung der baulichen Maßnahmen. Insgesamt haben sich 22 Architekturbüros beworben.

Die am Donnerstag erzielten Ergebnisse werden nicht veröffentlicht, sondern nur verwaltungsintern ausgewertet. Anschließend werden die Bieter postalisch informiert. Nach einer Frist von drei Wochen, in der die unterlegenen Bewerber Einspruch erheben können, wird dann der Sieger der Öffentlichkeit mitgeteilt. Die Stadtentwicklungsverwaltung nannte auf Tagesspiegel-Anfrage Ende Februar als realistischen Zeitraum. F. H.

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