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"Macht's gut und Danke für den Fisch!" - Papst Benedikt XVI findet bewegende Worte bei seiner Rücktrittsrede.

© dpa

Irrer Pontifex-Wahnsinn!: Falsch aus der Bibel zitiert: Papst tritt zurück

Nach Berichten der Nachrichtenagentur Ansa gibt Papst Benedikt am 28. Februar sein Amt als Stellvertreter Gottes auf Erden ab. Dabei hatte Gott dem Papst am Sonntag noch sein volles Vertrauen ausgesprochen.

Papst Benedikt der XVI. stellt ab 28. Feburar sein Amt als Pontifex zur Verfügung. Dies verkündete er am Montag „schweren Herzens“ auf einer Versammlung mit seinen Kardinälen. Insidern zufolge versicherte Benedetto, er werde weiterhin ein „freundschaftliches Verhältnis“ zu seinem alten Arbeitgeber Gott haben. „So eine Freundschaft reicht über die Amtszeit hinaus“, sagte der 85-Jährige.

Beobachter hatten den Rücktritt lange erwartet: Noch am Sonntag hatte Gott dem Papst das „volle Vertrauen“ ausgesprochen.

Der Druck auf Benedikt war gestiegen, nachdem die Internetseite „Pontiplag“ nachgewiesen hatte, dass der Papst mehrfach falsch aus der Bibel zitiert habe. „Die Literatur, auf die sich der Papst in seinen Reden und Aufsätzen bezieht, kann keine ordentlichen Quellen aufweisen.“, sagte ein Sprecher des Pontiplag-Blogs dem Wahnsinn. Weitere Recherchen hätten zudem ergeben, dass Papst Benedikt, damals noch 9-jähriger Joseph Ratzinger, bereits bei seiner Kommunion geschummelt habe. Die katholische Kirche entzog ihm deshalb rückwirkend seinen Glauben. „In seiner Position als Papst ist er deswegen nicht mehr haltbar“, sagte ein ehemaliger Kammerdiener Journalisten am Montag.

„Alles Augenwischerei“, ärgert sich der Sprecher von Amnesty International. Der Papst wolle mit seinem Rücktritt nur Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Hannover zuvorkommen. Eine ähnliche Taktik habe man bereits bei Wulff beobachten können, so der Sprecher. Der Papst muss sich als Oberhaupt der katholischen Kirche für zahlreiche Betrugsfälle verantworten. Unter anderem habe er direkte Aufträge seines Vorgesetzten nicht an die Gläubigen weitergegeben. „Sonst sähe es hier anders aus.“, sagte Gabriel, Sprecher der obersten himmlischen Verwaltung.

Als Nachfolger für Papst Benedikt brachte Frank-Walter Steinmeier überraschend Peer Steinbrück ins Gespräch. "Dann wären wir ihn endlich los", so der SPD-Funktionär. Steinbrück aber winkt ab: "Jeder Sparkassendirektor verdient mehr als der Papst. Ich kann verstehen, dass er da keinen Bock drauf hat." (McL)

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