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Leonie Ossowski ist am 4. Februar 2019 im Alter von 93 Jahren in Berlin gestorben.

© Britta Pedersen/dpa

Schriftstellerin gestorben: Leonie Ossowski ist tot

Die Schriftstellerin Leonie Ossowski schrieb zahlreiche Romane, Stücke, Dreh- und Jugendbücher. Nun ist sie gestorben.

Die Schriftstellerin Leonie Ossowski ist tot. Sie sei an diesem Montag im Alter von 93 Jahren in Berlin gestorben, teilte der Piper Verlag in München mit. Die im Niederschlesischen Ober-Röhrsdorf, im heutigen Polen, geborene Ossowski hat zahlreiche Romane und Drehbücher geschrieben. Zu ihren bekanntesten Werken gehört die Schlesien-Trilogie „Weichselkirschen“, „Wolfsbeeren“ und „Holunderzeit“. Ein Bestseller wurde auch der einfühlsame Jugendroman „Die große Flatter“, der 1979 mit Richy Müller als preisgekrönter Dreiteiler in der ARD zu sehen war.

In fast 50 Jahren hatte die Mutter von sieben Kindern zahlreiche Romane, Stücke, Dreh- und Jugendbücher geschrieben. Bis heute ist ihr Debüt „Stern ohne Himmel“ (1956) Schullektüre. Ihre Anregungen holte sich Ossowski aus dem richtigen Leben: Jahrelang war sie Sozialarbeiterin und Bewährungshelferin, leitete eine Jugendgruppe im Gefängnis und gründete in den 70er Jahren in Mannheim das legendäre Jugendzentrum „Die Kippe“. Ausgezeichnet wurde Ossowski unter anderem mit dem Adolf-Grimme-Preis in Silber, dem Schillerpreis der Stadt Mannheim und der Hermann-Kesten-Medaille des PEN-Zentrums. (dpa)

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