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Kultur: Schwenkows Seefestspiele in der Waldbühne

In das Projekt „Seefestspiele Berlin“ kehrt keine Ruhe ein. Neueste Volte: Emmerich Kálmáns „Csárdásfürstin“ wird jetzt gar nicht mehr am Wannsee gezeigt, sondern in der Waldbühne.

In das Projekt „Seefestspiele Berlin“ kehrt keine Ruhe ein. Neueste Volte: Emmerich Kálmáns „Csárdásfürstin“ wird jetzt gar nicht mehr am Wannsee gezeigt, sondern in der Waldbühne. Dorthin hat Peter Schwenkow zur Pressekonferenz geladen: Der Chef der Deutschen Entertainment AG redet ein Operetten-Revival herbei, bei dem sein Unternehmen der „Frontrunner“ sei und macht einen künstlichen Gegensatz auf: „Ich musste mich entscheiden – entweder für das Strandbad oder für die Operette.“ Ein Berliner Casting, wie noch bei „Zauberflöte“ und „Carmen“, ist passé. Stattdessen wird eine internationale Tourneeproduktion vom Budapester Operettentheater eingekauft und für den deutschen Markt mit zwei bekannten Gesichtern garniert. Anna Maria Kaufmann, die einst mit Peter Hofmann im Musical „Das Phantom der Oper“ auf der Bühne stand, übernimmt die Titelrolle, Moderator Ralph Morgenstern die zweite Hauptrolle des Wiener Fürstensohns Edwin Lippert-Weylersheim. Es wird nur eine einzige Aufführung am 17. August geben, möglicherweise mit einer Folgevorstellung am nächsten Tag. Nachdem also zuerst der See weggefallen ist, kann bei der zeitlichen Ausdehnung jetzt auch von „Festspielen“ keine Rede mehr sein. uba

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