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Kultur: Seilbahn-Unglück: Zweitägige Staatstrauer um die Opfer der Katastrophe

Nach dem schweren Bahnunglück am Kitzsteinhorn hat der österreichische Bundeskanzler Wolfgang Schüssel am Samstag eine zweitägige Staatstrauer angeordnet. Vor allen öffentlichen Gebäuden wurden die Fahnen auf halbmast gesetzt.

Nach dem schweren Bahnunglück am Kitzsteinhorn hat der österreichische Bundeskanzler Wolfgang Schüssel am Samstag eine zweitägige Staatstrauer angeordnet. Vor allen öffentlichen Gebäuden wurden die Fahnen auf halbmast gesetzt. Bundespräsident Johannes Rau hat nach der Brandkatastrophe am österreichischen Kitzsteinhorn seinem Amtskollegen Thomas Klestil kondoliert. "Mit großer Erschütterung habe ich von dem tragischen Unfall der Gletscherbahn am Kitzsteinhorn erfahren. Der Tod vieler gerade junger Menschen bewegt mich und meine Landsleute zutiefst. Deutschland trauert mit Österreich", schrieb Rau in dem am Samstag in Berlin veröffentlichten Beileidtelegramm.

Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) sprach in einem Beileidstelegramm an Schüssel dem österreichischen Volk sein "tiefempfundenes Beileid" aus. Das "grausame Schicksal, das zahllose Menschen erlitten haben, die sich auf einen Tag in der Natur gefreut hatten, bewegt mich zutiefst", schrieb Schröder.

Außenminister Joschka Fischer sprach seiner österreichischen Kollegin Benita Ferrero-Waldner sein Beileid aus. "Der grauenhafte Unfall der Gletscherbahn am Kitzsteinhorn, der nach letzten Meldungen bis zu 172 Menschen das Leben gekostet hat, erfüllt mich wie alle deutschen Bürger mit großer Trauer", schrieb Fischer.

Der französische Präsident Jacques Chirac und der russische Präsident Wladimir Putin sprachen der Regierung in Wien und den Angehörigen der Opfer ihr tiefes Beileid aus. Die Menschen in Frankreich und Russland trauerten mit den Angehörigen um deren Opfer, hieß es.

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