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Kultur: Sophia T. Fielhauer: Berlin-Roman "Nee" über Liebe, Macht und Friedrichshain

Wieviel Käsebällchen verträgt die Lust? Oh, nee - mit solchen Fragen wenden Sie sich an Sophia T.

Wieviel Käsebällchen verträgt die Lust? Oh, nee - mit solchen Fragen wenden Sie sich an Sophia T. Fielhauer oder gehen Sie in die Apotheke. Und damit wären eigentlich die meisten Stichworte schon gefallen, die für den Sonntagabend in dem Lokal "Apotheke" in Friedrichshain relevant waren, als die Schriftstellerin Sophia T. Fielhauer ihren Berlin-Roman "Nee" vorstellte, in dem es unter anderem um Lust und Käsebällchen geht - auch um Liebe und Libido sowie um Größenwahn, Macht, Bosheit - und um Friedrichshain.

Sophia T. Fielhauer selbst spricht von einem bösen Märchen, aber auch von einer Hommage an den Bezirk. Denn tatsächlich war für die gebürtige Wienerin die Deutschland-Premiere ihres Romans auch ein Heimspiel. Bis zu ihrer Rückkehr an die Donau im vergangenen Dezember lebte sie in Friedrichshain - im Hinterhaus des Lokals - und arbeitete laut Klappentext des Buches als Reporterin für eine Zeitung. Seitdem hat sie sich neben dem Schreiben der Agitation gegen die Rechtsregierung in Österreich gewidmet und so kündigte sie dann auch schon jetzt einen Folgeband an, der in Wien spielen und möglicherweise "Ja" heißen könnte. Größenwahn und Macht, sagte Fielhauer, gebe es dort jetzt genug.

apa

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