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Die isländische Musikerin Björk.

© Promo

Soundcheck: Die Pop-Alben der Woche

Jede Woche stellen vier Popkritikerinnen und Popkritiker im Soundcheck die Alben der Woche vor. Diesmal mit neuen Platten von Björk, Jennylee, Baroness und Kollegah.

Björk: Vulnicura Strings (One Little Indian Ltd.)

Für Björk ist die Arbeit eigentlich nie getan. Auf jedes Studioalbum folgt eine Neuinterpretation. Zumeist im elektronischen Remix-Gewand, im Fall ihres Trennungsalbums "Vulnicura" jetzt allerdings das primär auf ihre Stimme und Streicher ausgerichtete "Vulnicura Strings". String, Strang, Strung: Klingen die "Vulnicura"-Songs durch die Loslösung von der Elektronik nun gefühliger, oder kreirt die Isländerin dadurch eine gewollte Kälte, eine Distanz zum eigenen (Trennung-)Werk?!.

Michael C. Lücke, Moderator

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Jennylee: Right On! (Rough Trade)

„Right On!“ heißt das erste Soloalbum der Warpaint-Bassistin Jennylee, wobei man sich direkt fragt, wer denn eigentlich diese Titelidee hatte. Denn so richtig energetisch ist die Platte nicht: Gediegen atmosphärisches Jammen mit Freunden könnte man es nennen, oder kollektives Shoegazing zu verhalltem Improgesang. Immerhin klingen Jennylees traurig-trotzigen Bassläufe manchmal hübsch nach The Cure. Und wenn sie mal einen Zahn zulegt, und ein bisschen Luft holt, kann es gar die Grenze zum Hypnotischen kratzen. Vielleicht ist "Right on!" ihre persönliche Durchhalteparole?

Jenni Zylka, Musikjournalistin

Baroness: Purple (Universal)

Wuchtig, aber nicht stumpf – Baroness spielen Heavy Metal für Menschen, die keinen Heavy Metal mögen. Die Band aus Georgia pflegt einen Hang zum Barocken und Blumigen, und sie verfügt mit John Baizley über einen Sänger, der auch amtlich brüllen kann. Als kreuze man Queen mit Metallica. Braucht und will man das in Zeiten, wo klassische Rockmusik längst in Rente ist?

Sebastian Zabel, Rolling Stone

Kollegah: Zuhältertape Vol. 4 (Selfmade Records/Universal)

Als „Deutschlands einziger Zuhälterrapper“ weiß der Düsseldorfer Kollegah, was sich gehört: fette Beats, fette Autos, stullig-tief rausgekrächzte Reime, Gangster-Styles noch und nöcher.

Gerrit Bartels, Tagesspiegel

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