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Der amerikanische Musiker Kevin Morby.

© Dead Oceans

Soundcheck: Die Pop-Alben der Woche

Jede Woche stellen vier Popkritikerinnen und Popkritiker in der Radio-eins-Sendung "Soundcheck" ab 21 Uhr die Alben der Woche vor. Diesmal mit neuen Platten von Kevin Morby, PJ Harvey, Suuns und Santana. Eine Vorschau.

Kevin Morby: "I've Been To The Mountain" (Dead Oceans)

Nicht wenige gehen bei Nennung des Begriffspaares „Alternative Folk“ in Deckung. Mitunter verpassen sie die echten Könner. Wie Kevin Morby. Meist leise und introvertiert sind die Lieder des Texaners, aber sie besitzen eben eine besondere Qualität, die das genaue Hören lohnt.

Andreas Müller, Moderator

PJ Harvey: The Hope Six Demolition Project (Universal)

Das neunte Album der zum Gewissen Englands gewordenen PJ Harvey klingt erstaunlich beschwingt. Versessen auf Neues hat sie das Beobachten für sich entdeckt. Die Texte beschreiben Dinge, die sie auf ihren Reisen durch Krisengebiete gesehen hat. Wenn das keine Kunst ist.

Claudia Gerth, Radio Eins

Suuns: Hold/Still (Cargo)

Auf seinem dritten Album legt das kanadische Quartett seinen Avant-Rock noch kontrastreicher aus. Sie begaben sich für drei Wochen nach Texas, um an lichtlosen, psychedelischen Tracks zu arbeiten. Entstanden ist eine Welt aus leidenden Saiten, motorisch sturen Drums und böse brummenden Elektroeffekten.

Markus Schneider, Berliner Zeitung

Santana: IV (Universal)

Der mexikanische Meistergitarrist galt als neuer Jimi Hendrix, bis sein Virtuosentum im Kunstgewerbe versackte. Im Line-up von 1971 versucht er an die frühen Triumphe anzuknüpfen. Das Ergebnis klingt manchmal nach grandiosem Latin-Soul und manchmal nach einer Mariachi-Band im Disneyland.

Christian Schröder, Tagesspiegel

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