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Das kalifornische Quartett "Allah-Las".

© Laura-Lynn Petrick / Propeller Music

Soundcheck: Die Pop-Alben der Woche

Jeden Freitag ab 21 Uhr stellen vier Popkritiker/-innen in der Radio-eins-Sendung "Soundcheck" ihre CDs der Woche vor. Diesmal mit neuen Platten von Allah-Las, Warpaint, Mykki Blanco und Devendra Banhart. Eine Vorschau.

Allah-Las: Calico Review (Mexican Summer)

Das kalifornische Quartett hat mit seinem dritten Album einen Jahreswechsel vorgenommen: 1966 ist abgearbeitet, inzwischen befindet man sich im Jahre 1967. Die Gitarren jingeln und jangeln nicht mehr so wie auf den ersten beiden Alben, dafür gibt es jetzt eine psychedelische Orgel. Der historischen Aufführungspraxis bleibt die Band treu und für ein paar Ohrwürmer ist sie immer noch gut.

Andreas Müller, Moderator

Warpaint: Heads Up (4AD/Beggars)

Für diese schummrigen Tage, die weder Sommer noch Herbst sind, könnte es kaum bessere Musik geben als die dritte Platte von Warpaint. Die Stimmung ist lässig sehnsuchtsvoll, das Tempo sanft groovend. Am besten aber nicht so genau hinhören, denn sonst fiele auf, dass die bräsig-satte Produktion und der schlaffe Gesang gar nicht so gut zusammengehen.

Hannah Pilarczyk, Spiegel Online

Mykki Blanco: Mykki (!K7)

Mykki Blanco ist kaum 30 und hat bereits die Musikbranche revolutioniert: Er gilt als einer der Erfinder des Queer Rap, eine Abwechslung im straight- maskulinen Hip-Hop, samt neuer Zielgruppe. Sein erstes Album ist weniger revolutionär und bietet reduzierte Großstadttraurigkeit und Partydekadenz.

Fabian Wolff, Musikjournalist

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Devendra Banhart: Ape in Pink Marble (Nonesuch)

Die Folk-Untergenres werden immer interessanter. Banhart gilt als Kopf von Freak und Weird Folk. Gleich geblieben ist auf seinem neunten Album der Hinweis „Recorded at Home“. Doch die entrückten Songs knistern nicht mehr laut, es gibt Samba- und Bossa-Einflüsse, eine Koto-Zither seufzt. Alles klingt so sauber wie surreal.

Christian Schröder, Tagesspiegel

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