CD-NEUERSCHEINUNGEN
POP Ghostpoet Some Say I So I Say Light (PIAS)
Vor zwei Jahren veröffentlichte Ghostpoet ein sensationelles Debüt, das ein wenig im Hype um James Blake unterging. Ähnliches könnte dem Nachfolger widerfahren. Obaro Ejimiwes Stimme trifft auf Elektronik, Endzeitromantik kündet von Trauer, vom Beton Coventrys erzählt Ghostpoet. Andreas Müller, Moderator
Jeden Freitag zwischen
21 und 23 Uhr reden vier Popkritiker
auf über ihre CDs
der Woche. Diesmal:
POP Valerie June Pushin’ Against a Stone (PIAS)
Der Titel dieses Debüts lässt an Sisyphos denken, der Sound ist das Gegenteil. Eine Berg- und Talfahrt durch die Musiktraditionen der Südstaaten, getragen von einer Stimme, die alterslos klingt und weiß, was sie will: Katze sein, aber auch ein bisschen Tiger. Sie schmiegt sich an, streunt durchs Gebüsch. Fanny Tanck, Radio Eins
POP Van Dyke Parks Songs Cycled (Bella Union/Cooperative)
Ein Kreis schließt sich: „Song Cycle“ hieß Van Dyke Parks’ Solodebüt, nachdem er 1967 die Popoper „Smile“ miteingespielt hatte. Nun also „Songs Cycled“ und weitere sehr spezielle, operettenhafte Americana. Für Pop-Connaisseure, die sich gern nerven lassen. Gerrit Bartels, Tagesspiegel
POP The Child of Lov The Child of Lov (Double Six)
Jahrelang schob der Holländer Cole Williams auf seinem Computer Loops, Riffs und Sounds zu seiner Vision von Funk und Soul zusammen. Trey Reames, der Gnarls-Barkley-Entdecker, lud Damon Albarn ein. Das eklektische Sound- und Groove-Gewitter vermag mitzureißen, ist aber anstrengend. Jürgen König, Radio Eins
Neue Alben, Konzerte, Club-Adressen:
www.tagesspiegel.de/pop
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