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Kultur: Speedmetall: Schneller als die Lärmpolizei erlaubt

Bevor sich herbstliche Melancholie auf die Pop-Konzertlandschaft Berlins senkt, sollte man sich noch einmal ein läuterndes Lärmbad gönnen. Und wer wäre dazu geeigneter als die Vorsitzenden der IG Speedmetall, Slayer?

Bevor sich herbstliche Melancholie auf die Pop-Konzertlandschaft Berlins senkt, sollte man sich noch einmal ein läuterndes Lärmbad gönnen. Und wer wäre dazu geeigneter als die Vorsitzenden der IG Speedmetall, Slayer? Es gibt nur wenige Alben der jüngeren Musikgeschichte, die ein Genre so vollständig umgekrempelt haben, wie dies anno 1987 "Reign in Blood" mit Heavy Metal tat. Vorherige Beschleunigungsversuche wirkten geradezu niedlich angesichts dieser aberwitzigen, fast schon comichaft überzogenen Klopperei. Ein solcher Paukenschlag kann im Leben einer Band wohl nicht wiederholt werden: Die kalifornischen Metalgötter beschränken sich seither weitgehend darauf, ihren Legendenstatus durch möglichst unmerkliche Variationen ihres Geniestreichs nicht zu gefährden.

19 Uhr: Arena[Tel.: 533 73], Treptow[Tel.: 533 73], Eichenstr. 4[Tel.: 533 73]

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