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Kultur: Spionierten Zarah Leander und Marika Rökk für den KGB?

Als sie „Die Rose von Nowgorod“ sang, konnte niemand wissen, dass Zarah Leander mit diesem Titel möglicherweise auf ihr größtes Geheimnis anspielte. Wenn es stimmt, was der russische Publizist Arkadij Waxberg im Stockholmer„Svenska Dagbladet“ enthüllte: Ausgerechnet die große Diva des Dritten Reiches soll für den russischen Geheimdienst spioniert haben, und ihr Deckname war Rose, „RoseMarie“.

Als sie „Die Rose von Nowgorod“ sang, konnte niemand wissen, dass Zarah Leander mit diesem Titel möglicherweise auf ihr größtes Geheimnis anspielte. Wenn es stimmt, was der russische Publizist Arkadij Waxberg im Stockholmer„Svenska Dagbladet“ enthüllte: Ausgerechnet die große Diva des Dritten Reiches soll für den russischen Geheimdienst spioniert haben, und ihr Deckname war Rose, „RoseMarie“. Waxberg stützt sich auf erst jetzt zugängliche Dokumente russischer Geheimdienst-Archive und Tonbandaufnahmen mit Erinnerungen eines KGB-Offiziers. Die sollen beweisen, dass die Leander schon vor dem Krieg als Agentin angeworben wurde. Sie tat es wohl aus Überzeugung, denn der Vorzeigestar der Nazis war laut Waxberg insgeheim Mitglied der Kommunistischen Partei Schwedens. „Genossin Zarah“ sei jedoch nicht der einzige UFA-Star, der ein geheimes Engagement als Spionin hatte. Auch Marika Rökk und Olga Tschechowa seien durch ihre guten Kontakte zu Hitler und Goebbels wichtige Quellen für die Sowjets gewesen. Zarah Leander selbst hatte immer betont, sich „nicht für Politik“ zu interessieren. lgh

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