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Star Wars-Fans campen in Hollywood vor dem TLC Chinese Theater, in freudiger Erwartung des 9. Teils der Weltraumsaga.

© Mark Ralston / AFP

„Star Wars“-Finale „als wäre man bei der CIA“: Selbst die Schauspieler sind von Geheimniskrämerei genervt

Die Macher setzen alles daran, dass nichts an die Öffentlichkeit gelangt. Trotzdem passierte eine kuriose Panne. Im Internet wird heftig spekuliert.

Die Geheimniskrämerei um den neuen „Star Wars“-Film geht selbst Darstellern auf die Nerven. „Als würde man für eine geheime staatliche Regierungsorganisation arbeiten, als wäre man bei der CIA“, klagte Mark Hamill im Magazin „Entertainment Weekly“.

Der 68-Jährige, der erneut Luke Skywalker spielt, musste das Drehbuch der neunten und wohl letzten Episode sogar unter Aufsicht lesen. „Man darf es nicht mal über Nacht behalten“, sagte er. „Aber so ist das jetzt."

Tatsächlich ist kurz vor dem Kinostart von „Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers“ kaum etwas über die Handlung bekannt. „Ich habe einen großen Film gemacht, zum dritten Mal, er spielt im Weltraum“, scherzte daher auch Daisy Ridley im Interview der Deutschen Presse-Agentur.

Sie spielt im Film erneut die junge Heldin Rey. Viel mehr verriet sie nicht. „Es gibt Kämpfe, gute und böse Leute, einige dazwischen, Lichtschwerter und einen großen Showdown, über den ich nicht sprechen darf.“ Ridleys äußerst vage Beschreibung würde so auch zu früheren Filmen der beliebten Weltraumsaga passen.

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Star Wars: Hat der Bösewicht überlebt?

So sorgen nun schon kleine Informationen für viele Spekulationen - wie der Trailer. Am Ende von „Star Wars: Die letzten Jedi“ (2017) war Luke ums Leben gekommen. Doch die Jedi existieren nach dem Tod weiter. „Niemand geht je wirklich“, sagt Luke im Trailer, dann hört man den Imperator Palpatine lachen.

Der Bösewicht wurde in „Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ (1983) von Darth Vader in einen bodenlosen Schacht geworfen. Hat er etwa überlebt? Oder kehrt er als Geist zurück? Schauspieler Ian McDiarmid gehört auf jeden Fall zur Besetzung.

Daneben ist Billy Dee Williams als Lando Calrissian ein prominenter Rückkehrer, der schon in der ersten Trilogie mitwirkte. In „Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers“ gibt es neben jüngeren Charakteren wie Bösewicht Kylo Ren (Adam Driver) und dem abtrünnigen Stormtrooper Finn (John Boyega) ein Wiedersehen mit General Leia: Darstellerin Carrie Fisher starb 2016, nun wurden nicht verwendete Aufnahmen Fishers von den Dreharbeiten der letzten „Star Wars“-Filme verwendet.

Star Wars: Eine riesige Panne

Spekuliert wird auch über Ridleys Rolle. Im Trailer ist Rey mit einem schwarzen Kapuzenumhang und einem roten Lichtschwert zu sehen, den traditionellen Symbolen der bösen Sith. „Ich wusste nicht, dass sie diese Szene zeigen würden“, erzählte Ridley.

Wechselt die Jedi-Schülerin auf die dunkle Seite der Macht? Nicht mal ihre Mutter wisse Bescheid, versicherte die 27-Jährige.

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Möglicherweise gab es aber doch eine Panne: Regisseur J. J. Abrams, der schon „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ (2015) drehte, berichtete in der TV-Show „Good Morning America“, trotz „wahnwitziger Sicherheitsvorkehrungen“ sei das Drehbuch beim Online-Auktionshaus ebay angeboten worden.

Putzfrau fand das „Star Wars“-Drehbuch unterm Bett

Ein Schauspieler soll das Skript demnach unter dem Bett vergessen haben, wo es eine Putzfrau fand. Wenig später sagte Boyega, das sei er gewesen - doch ob das alles wirklich stimmt oder nur ein PR-Gag ist, bleibt unklar. So viel Wirbel scheint allerdings gar nicht notwendig.

[„Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers“, der letzte Teil der Abschlusstrilogie, startet am 18. Dezember weltweit in den Kinos.]

Immerhin ist die Popularität der Weltraumsaga auch rund 42 Jahre nach der Uraufführung von „Krieg der Sterne“ ungebrochen. Der letzte Film „Star Wars: Die letzten Jedi“ (2017) von Regisseur Rian Johnson enttäuschte viele Fans zwar.

Die Hoffnung auf einen versöhnlichen Abschluss der Reihe ist aber groß. „Wir haben den Druck gespürt“, sagte Abrams, der selbst als Fan gilt. „Aber die Chance war immer größer als die Herausforderung.“ Klingt fast wie eine alte Jedi-Weisheit von Meister Yoda.

Philipp Dethlefs, dpa

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