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Kultur: Stiftung "Pro Bochum": Das kurze Leben eines Dramatikerpreises

Die Stiftung "Pro Bochum" hat ihren mit 80 000 DM dotierten Dramatikerpreis wenige Tage nach seiner Auslobung zurück gezogen. Die Auszeichnung war "für einen bedeutenden noch lebenden und schaffenden" Theaterautor gedacht gewesen, der wesentlich zum Ansehen des Bochumer Schauspielhauses beigetragen haben sollte.

Die Stiftung "Pro Bochum" hat ihren mit 80 000 DM dotierten Dramatikerpreis wenige Tage nach seiner Auslobung zurück gezogen. Die Auszeichnung war "für einen bedeutenden noch lebenden und schaffenden" Theaterautor gedacht gewesen, der wesentlich zum Ansehen des Bochumer Schauspielhauses beigetragen haben sollte. Dieser enge Zuschnitt hätte nur wenige Kandidaten in Frage kommen lassen und schien daher auf Autoren wie Peter Turrini oder Botho Strauß zugeschnitten. "Wir waren etwas blauäugig, haben nicht lange genug nachgedacht", sagt Stiftungspräsident Dieter Bongert. Da der Preis in den Verdacht geraten sei, "Botho Strauß etwas Gutes tun zu wollen", ziehe man ihn lieber zurück.

U. D.

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