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Kultur: Suhrkamp hält sich im Fall Honderich bedeckt

In der Diskussion von Ted Honderichs Buch „Nach dem Terror“ hat sich inzwischen auch der israelische Soziologe Natan Sznaider zu Wort gemeldet. In der „Frankfurter Rundschau“ vom Mittwoch bezeichnete Sznaider Honderichs Thesen als „Gewäsch eines Durchgedrehten“.

In der Diskussion von Ted Honderichs Buch „Nach dem Terror“ hat sich inzwischen auch der israelische Soziologe Natan Sznaider zu Wort gemeldet. In der „Frankfurter Rundschau“ vom Mittwoch bezeichnete Sznaider Honderichs Thesen als „Gewäsch eines Durchgedrehten“. Aufrufe, Israelis in die Luft zu jagen, würden als angewandte philosophische Ethik verkauft. Der Suhrkamp Verlag hingegen schweigt seit der Presseerklärung vom Mittwoch zur Diskussion. Eine Anfrage des Tagesspiegels beantwortete der Verlag mit dem Hinweis, der Pressemitteilung sei „nichts hinzuzufügen“. Wie gemeldet, hatte der Verlag darin angekündigt, Honderichs Buch nicht erneut aufzulegen und die Rechte zurückzugeben. Die erste Ausgabe von 2000 Exemplaren ist bis auf wenige Restexemplare im Buchhandel vergriffen. Am Dienstag hatte Micha Brumlik, Leiter des Frankfurter FritzBauer-Instituts, dem Buch „antisemitischen Antizionismus“ vorgeworfen. skra

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