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TANZ 12. Flamenco-Festival Berlin: Dialog der Welten

Die Heißblüter unter den Tänzern sind derzeit im Prenzlauer Berg zu bewundern: Der Pfefferberg lädt zum 12. Flamenco-Festival Berlin, wo sich neben gestandenen Gitanos und Gitanas auch die Stars der neuen Generation vorstellen.

Von Sandra Luzina

Die Heißblüter unter den Tänzern sind derzeit im Prenzlauer Berg zu bewundern: Der Pfefferberg lädt zum 12. Flamenco-Festival Berlin, wo sich neben gestandenen Gitanos und Gitanas auch die Stars der neuen Generation vorstellen. Der Flamenco, ursprünglich der Tanz der andalusischen Zigeuner, ist eine höchst lebendige Kunst, die viel Raum für Individualität lässt. Künstler unterschiedlicher Couleur demonstrieren die stilistische Bandbreite des Flamenco. Freuen darf man sich auch auf musikalisch-tänzerische Crossover-Experimente – und auf spannende Paarungen.

Gleich beim Eröffnungsabend begegnen sich zwei Welten: In „Cartas a Nadie“ hat der Gitarrist Tino van den Sman spanische und niederländische Künstler zum Dialog eingeladen. Die musikalische Besetzung aus Gitarre, Piano und Gesang verspricht ungewöhnliche Flamenco-Klänge – interpretiert werden sie von den renommierten Tänzern Leonor Leal und Juan Carlos Cardoso.

Die Aufführungen finden wieder auf der Bühne des schönen Sommergartens statt – mit einer Ausnahme: Das Flamenco-Tanztheater „Chanta la Mui – Schweige“ wird in der Akademie der Künste aufgeführt. Die Jungstars Olga Pericet, Daniel Dona und Marco Flores schlagen tänzerisch neue Wege ein. Dazu kombinieren sie Flamenco-Gesang mit argentinischem Tango und französischem Chanson.

Ein umfangreiches Workshop- Angebot ergänzt das Programm: Berliner Aficionados können so unterschiedliche Tanztechniken wie Bulerias, Soleás und oder Sevillanas erlernen. Sandra Luzina

Pfefferberg, Fr 10.8. bis Sa 18.8., „Chanta la Mui“: Do 16.8.,

20 Uhr, Akademie der Künste, Hanseatenweg 10

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