zum Hauptinhalt

Tanz: Forsythe mit Uraufführung "Fivefold" in Dresden

Der amerikanische Chereograf William Forsythe zeigt Anfang Februar im Festspielhaus Hellerau eine Neuproduktion. Die Choreografiee für 15 Tänzer soll zwischen den schon bekannten Inszenierungen "Ricercar" und "Quintett eingebettet werden.

Dresden - "Es werden fünf Gruppen zu je drei Tänzern sein, wobei die Tänzer die Musik dirigieren sollen", sagte Forsythe. Die Musik des neuen Stücks stammt von David Morrow. Nach den Aufführungen in der sächsischen Landeshauptstadt steht "Fivefold" im kanadischen Ottawa auf dem Programm.

Die Company werde 2007 die geplanten 25 Gastspiele in Dresden geben, kündigte Forsythe an. Die Spielstätte steht seinen Angaben zum ersten Mal richtig zur Verfügung. "Bisher war die Situation nicht perfekt", sagte der Choreograf. Geplant seien weitere Aufführungen der Company zum Saisonfinale im Juni. Auch für den Herbst gebe es bereits Überlegungen, sagte Forsythe.

Der renommierte Künstler warnte davor, einen ständig über Finanzen zu streiten. Kunst sei nicht auf den Punkt zu reduzieren, dass sie anderswo Geld abzweige. "Ich stehe für eine bestimmte Qualität der Performance und will nichts unter Niveau zeigen." Er sei bekannt für Perfektion. "Ich bin nicht privilegiert, ich bin gut", sagte Forsythe. Er hatte zwei Jahrzehnte als künstlerischer Direktor das Ballett in Frankfurt/Main geleitet, das im Sommer 2004 aus Kostengründen aufgelöst wurde. Die Länder Sachsen und Hessen sowie die Städte Dresden und Frankfurt einigten sich auf die Finanzierung eines neuen Ensembles. (tso/dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false